Noch 250.000 Rechner lahmgelegt

Bilanz nach einer Woche Crowdstrike-Panne

29.07.2024
Ein fehlerhaftes Update der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike legte am 19. Juli rund 8,5 Millionen Computer weltweit lahm. Allmählich klingen die Auswirkungen ab.
"Ich bedauere die durch diesen Ausfall verursachten Störungen zutiefst und möchte mich persönlich bei allen Betroffenen entschuldigen", schreibt Crowdstrike-CEO George Kurtz auf Linkedin.
"Ich bedauere die durch diesen Ausfall verursachten Störungen zutiefst und möchte mich persönlich bei allen Betroffenen entschuldigen", schreibt Crowdstrike-CEO George Kurtz auf Linkedin.
Foto: CrowdStrike

Eine Woche nach den weltweiten Computer-Ausfällen durch einen Fehler des IT-Sicherheitsspezialisten Crowdstrike laufen nach Angaben der Softwarefirma 97 Prozent der betroffenen Rechner wieder. Das bedeutet, dass rund 250.000 Computer immer noch lahmgelegt sein dürften. Crowdstrike-Chef George Kurtz versicherte in einem Beitrag bei Linkedin, das Unternehmen werde nicht ruhen, bis alle Computer wiederhergestellt seien.

Crowdstrike stellte inzwischen fest, dass bei dem Software-Update am Freitag vergangener Woche die Test-Mechanismen eine fehlerhafte Datei durchließen, die dann Windows-Rechner abstürzen ließ. Nach Schätzungen von Microsoft waren etwa 8,5 Millionen Computer betroffen.

Besonders stark waren die Folgen im Luftverkehr zu spüren. Aber auch Supermärkte, Krankenhäuser, Banken und Fernsehsender hatten Probleme. Die Test-Systeme von Crowdstrike werden nun verbessert. Außerdem sollen Updates künftig schrittweise ausgespielt werden, damit eventuelle Probleme nicht sofort alle Kunden treffen. (dpa/rs/pma)

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