Autobauer steckt in der Nachfrage-Krise
BMW-Betriebsrat schließt Kündigungen nicht mehr aus
Eine Betriebsvereinbarung garantiere zwar jedem Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz, "solange das Unternehmen keinen Verlust macht", sagte Schoch in einem Podcast des Betriebsrats für die Mitarbeiter. Das gelte heute und morgen, aber: "Wie es am Jahresende aussieht, das weiß heute noch keiner."
Die Lage sei ernst, der Absatz dürfte im laufenden Quartal drastisch sinken. Wenn es zu einem Stellenabbau bei BMWBMW kommen würde, müsste dieser sozialverträglich laufen, betonte Schoch. Das werde der Betriebsrat mit dem Unternehmen auch vereinbaren. Top-500-Firmenprofil für BMW
BMW erwartet im laufenden Quartal einen Verlust, im Gesamtjahr jedoch einen Gewinn. Der AutobauerAutobauer kürzt seine Investitionen massiv und baut auch Arbeitsplätze ab, indem freie Stellen nicht mehr nachbesetzt werden. Jedes Jahr verlassen etwa 5.000 Mitarbeiter das Unternehmen, die Hälfte von ihnen geht in Rente. Derzeit beschäftigt BMW in Deutschland annähernd 90.000 Mitarbeiter. Top-Firmen der Branche Automobil
Solange das Jahresergebnis vor Steuern positiv ist, sind betriebsbedingte Kündigungen per Betriebsvereinbarung ausgeschlossen, wie eine BMW-Sprecherin am Montag erklärte. Diese Vereinbarung läuft bis Ende 2026. (dpa/rs)