BMW muss sparen

BMW-Chef sieht keinen Spielraum für neue Jobs

17.03.2019
BMW-Chef Harald Krüger sieht 2019 angesichts gesunkener Gewinne keinen Spielraum für die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze.
BMW stellt sich auf den hohen Wettbewerbsdruck ein.
BMW stellt sich auf den hohen Wettbewerbsdruck ein.
Foto: BMW AG

"Wir stellen weiter ein, werden in diesem Jahr aber nicht wachsen", sagte Krüger der "Süddeutschen Zeitung". BMWBMW müsse nun in allen Bereichen sparen, etwa bei der Komplexität und Variantenvielfalt. "Da haben wir noch richtig Luft nach oben." Top-500-Firmenprofil für BMW

Wegen schwächerer Geschäfte in China und Europa musste BMW im vergangenen Jahr einen drastischen Gewinnrückgang hinnehmen und kündigte verschärfte Sparbemühungen an. Unklar ist bislang, ob damit auch ein Stellenabbau verbunden sein wird. Am kommenden Mittwoch (20. März) will BMW auf der Jahrespressekonferenz einen detaillierten Ausblick auf das laufende Jahr geben.

Die Mitarbeiter rief Krüger zu Offenheit gegenüber dem neuen Partner Daimler auf. Man bleibe trotz der Kooperation in einem harten Wettbewerb. Eine Überkreuzbeteiligung zwischen den Konzernen sei "überhaupt kein Thema".

Erstarkte Wettbewerber

BMW und Daimler arbeiten etwa im Bereich Carsharing zusammen und haben dies Ende Februar auch für das Thema automatisiertes Fahren angekündigt. Damit wollen sich die UnternehmenUnternehmen gemeinsam gegen Wettbewerber wappnen. "Wer wach ist, sieht, wie schnell die Konkurrenz zunimmt", sagte Krüger. Autohersteller und Mobilitätsanbieter wie Tesla, Didi, Uber oder Waymo hätten sich zuletzt rasant entwickelt. (dpa/rs) Top-Firmen der Branche Automobil

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