Cloud Computing


Kooperation mit AWS

BMW hievt Analytics-Daten in die Cloud

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Gemeinsam mit Amazon Web Services verstärkt BMW seine Analytics-Vorhaben und migriert Daten in die Cloud.
Von der engen Kooperation mit AWS verspricht sich BMW mehr Nutzen aus Datenanalysen.
Von der engen Kooperation mit AWS verspricht sich BMW mehr Nutzen aus Datenanalysen.
Foto: BMW AG

Der Automobil-Konzern BMWBMW intensiviert seine Pläne für Datenanalysen und erweitert die Zusammenarbeit mit AmazonAmazon Web Services (AWS). Dazu wollen die Bayern in mehr als 100 Ländern Daten und Anwendungen in die AWS-Cloud migrieren. Betroffen sind IT-Systeme und Datenbanken aus den Bereichen Vertrieb, Produktion und Wartung. Im Zuge der Partnerschaft sollen von der Fahrzeugentwicklung bis zum Kundendienst Cloud-basierte Lösungen entstehen. Top-500-Firmenprofil für BMW Alles zu Amazon auf CIO.de

Dem Autobauer geht es insbesondere darum, seinen Cloud Data Hub weiterzuentwickeln, die zentrale Plattform für die Verwaltung von Daten und Datenlösungen in der CloudCloud. Der Hub soll es Mitarbeitern erleichtern, analytische und datengetriebene Anwendungen zu implementieren. "Die BMW Group treibt Innovation und die Digitalisierung in der Automobilindustrie voran und wir stellen Daten in den Mittelpunkt unserer Arbeit", erklärte Alexander Buresch, CIO und Senior Vice President BMW Group IT. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

Zertifizierungsprogramm für bis zu 5.000 Software-Entwickler

Ein weiterer Bestandteil der Partnerschaft ist das "AWS Training and Certification"-Programm für bis zu 5.000 Software-Entwickler. Davon werden etwa 2.000 BMW-Mitarbeiter für AWS-Dienste mit Schwerpunkt auf Machine Learning und Datenanalyse von AWS zertifiziert. BMW will damit globale Teams in die Lage versetzen, Daten strukturiert aufzubereiten und zu nutzen. Die AWS-Sparte Professional Services und Datenexperten der BMW Group planen zum Beispiel, gemeinsam ein System für die Verarbeitung natürlicher Sprache (Natural Language Processing) zu entwickeln.

Der Automobilkonzern will außerdem die Transparenz in der Lieferkette verbessern. So sollen etwa Teile exakt einem Fahrzeug zugeordnet werden können, um Defekte schneller zu beheben oder den Ursprung des Materials zu tracken. Noch stärker als bisher möchte BMW Fahrzeugdaten analysieren, um die Betriebseigenschaften von Teilen vorherzusagen, Wartungsempfehlungen zu geben und Lieferanten über potenzielle Probleme in ihren Fertigungsprozessen zu informieren.

BMW Group | Analytics
Branche: AutomotiveAutomotive
Use Cases: Cloud-basierte Datenanalysen, Mitarbeiter-Qualifikation
Partner: Amazon Web Services Top-Firmen der Branche Automobil

Zur Startseite