EU-Kommission

Brüssel erlaubt Carsharing-Fusion von Daimler und BMW unter Auflagen

08.11.2018
Die EU-Wettbewerbshüter haben den Zusammenschluss der Carsharing-Dienste von Daimler und BMW unter Auflagen erlaubt.
Car2go und DriveNow fusionieren.
Car2go und DriveNow fusionieren.
Foto: Bjoern Wylezich - shutterstock.com

Die beiden Unternehmen hätten ausreichende Zusagen gemacht, um die Wettbewerbsbedenken auszuräumen, teilte die EU-Kommission am Mittwochabend mit.

Die beiden AutoherstellerAutohersteller wollen ihr Carsharing und ihre Mobilitätsdienste zusammenlegen, um sich die Kosten zu teilen und schneller zu wachsen. Die Fusion ist zudem eine Kampfansage an Uber und andere Technologiekonzerne. Das neue Unternehmen soll eine Reihe von Angeboten bündeln, etwa die Carsharing-Anbieter Car2go und DriveNow, die Taxi- und Mobilitäts-Apps Mytaxi und Moovel von DaimlerDaimler sowie die Park- und Elektroauto-Ladedienste von BMWBMW. Top-500-Firmenprofil für BMW Top-500-Firmenprofil für Daimler Top-Firmen der Branche Automobil

Beim Carsharing würde es jedoch in sechs Städten - Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln, München und Wien - zu wettbewerbsrechtlichen Problemen kommen, befand die EU-Kommission.

BMW und Daimler müssen nun künftig auch anderen Anbietern von Mobilitätsapps Zugang zu ihren Programmierschnittstellen gewähren, so dass auch diese die Carsharing-Dienste der beiden anzeigen können. Außerdem müssen andere Anbieter von kurzzeitigen Autovermietungen Zugang zur Mobilitätsapp Moovel erhalten. (dpa/rs)

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