CIO oder CEO

Checkliste für die nächsten Karriereschritte

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Vielleicht träumt man aber auch von anderen Aufgaben und überlegt, den Sprung an die Unternehmensspitze zu wagen. Ein Wechsel in die erste Führungsebene ist nach Gudrun Happich dann der richtige Schritt, wenn die folgenden Punkte zutreffen:

7 Gründe für den Wechsel ins Top-Management

1. Sie möchten zunehmend mehr am Unternehmen arbeiten.

2. Sie finden großen Gefallen daran, sich mit strategischen und visionären Fragestellungen auseinanderzusetzen und an der grundsätzlichen Ausrichtung des Unternehmens zu arbeiten.

3. Sie genießen es, in der Öffentlichkeit zu stehen und mögen repräsentative Aufgaben und Auftritte. Darüber hinaus sind Sie ein idealer Netzwerker und haben viele Kontakte auch außerhalb des Unternehmens.

4. Zu Ihren geliebten Fähigkeiten zählen diplomatisches Geschick und Durchsetzungsvermögen nach innen sowie Einflussnahme nach außen.

5. Sie finden es gut, wenn die Bereiche Beruf und Privatleben zunehmend verschwimmen und auch die Kollegen, Kunden und Vorstände anderer Unternehmen beginnen, zu Ihrem privaten Umfeld zu zählen.

6. Sie genießen es, mehr Verantwortung zu übernehmen und mehr bewegen zu können.

7. Sie können damit umgehen, dass Kritik sofort zu Ihnen dringt, doch Anerkennung oder Wertschätzung eher auf sich warten lassen. Und Ihnen ist bewusst, dass die meisten in Ihnen nicht Herrn/Frau XY sehen, sondern Kontakte in erster Linie Ihrer Rolle als Vorstand gelten.

Das Gesamtpaket sollte stimmen

"Man sollte seine Entscheidungen nicht nur von der Position oder dem Image abhängig machen, sondern sich das Gesamtpaket ansehen", rät Führungskräfte-Coach Gudrun Happich. Ist der Vorstandsposten zum Beispiel so weit von der Familie entfernt, dass man künftig nur noch am Wochenende nach Hause kommt, kann das zur Belastung werden. "Was will ich und wo ist meine Leistungskraft am höchsten?" sind Fragen, die man sich unbedingt vor einem Wechsel stellen sollte.

Zur Startseite