SaaS-Performance
Cisco beschleunigt virtuelle Ressourcen
Die Cisco-Vision eines durchgängig virtualisierten Rechenzentrums gewinnt nun klar erkennbare Konturen. Die jetzt vorgestellten Lösungen für die Data Center 3.0-Architektur helfen Rechenzentren, überholte Silostrukturen aufzubrechen und in virtuelle Server-, Speicher-, Applikations- und Netzwerkpools zu verwandeln. Rechenzentren können so flexibel auf dynamische Bedarfsänderungen reagieren und multimediale Echtzeit-Collaboration selbst in entfernten Niederlassungen bereitstellen. Gleichzeitig reduzieren virtuelle Server und Anwendungen die Komplexität der Infrastruktur und senken die Betriebskosten. Nicht zuletzt verringert die Data Center 3.0-Architektur die Zahl der Einzelkomponenten und drosselt damit sowohl den direkten Stromverbrauch als auch den Kühlungsbedarf.
Neue Komponenten der Data Center 3.0-Architektur
Das neue Release 4.1 der Cisco Wide Area Application Services (WAAS) verbessert die Applikationsvirtualisierung in Außenstellen. Beispielsweise kann Microsoft Windows Server 2008 als gehosteter Dienst direkt von der WAAS-Appliance bereitgestellt werden. Zudem ermöglicht WAAS 4.1 anwendungsspezifische Performance-Optimierung, unter anderem für Microsoft Exchange, Windows Print, HTTP/S-basierte Web-Applikationen, Live- und On-Demand-Video-Streaming sowie für File Sharing unter Unix oder Linux.
Die Cisco Application Control Engine 3.1 (ACE) steigert den Durchsatz des Application Switch ACE 4710 auf bis zu 4 GBit/s. Die Kompressionsleistung erreicht jetzt 2 GBit/s. Damit hat sich die Kapazität des überaus kompakten Geräts verdoppelt. Die Unterstützung des Session Initiation Protocol (SIP) und des Real-Time Streaming Protocol (RTSP) vereinfacht außerdem die Virtualisierung von Unified Communications und Video-Anwendungen wie Webconferencing mit Cisco ACE.
Cisco VFrame ist eine umfassende Lösung zur netzwerkbasierten Orchestrierung virtualisierter Ressourcen. Version 1.2 arbeitet mit Cisco ACE und mit ESX von VMware nahtlos zusammen. Servergruppen können erstmals auf ein virtuelles ACE-Device abgebildet werden, wodurch die Ressourcenausnutzung optimiert, das Management erleichtert und Recovery-Möglichkeiten stark erweitert werden. Obendrein sinken sowohl der Investitionsbedarf als auch die laufende Kosten, während die Verfügbarkeit steigt. (jp)