Aktie legt zu
Cisco kehrt auf den Wachstumspfad zurück
Der Konzern profitierte dabei unter anderem von seinen Investitionen in Sicherheitsangebote. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel am Mittwoch um mehr als fünf Prozent zu. Dazu dürfte auch beigetragen haben, dass Cisco seine Aktienrückkäufe um 25 Milliarden Dollar ausbauen will.
Zugleich sorgte die US-Steuerreform unterm Strich für tiefrote Zahlen. Für die im Ausland angesammelten Gewinne verbuchte Cisco eine einmalige Abgabe von 11,1 Milliarden Dollar. Dadurch ergab sich für das Ende Januar abgeschlossene zweite Geschäftsquartal ein Verlust von rund 8,8 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis legte unterdessen um sechs Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar.
Bisher mussten auf die Auslandsgewinne erst Steuern bezahlt werden, wenn sie in die USA überwiesen wurden. Angesichts des bisherigen hohen Steuersatzes von 35 Prozent machten viele US-Unternehmen von der Möglichkeit Gebrauch, das Geld bis auf weiteres im Ausland zu lassen. Nach der Steuerreform wird auf die Reserven eine Abgabe von bis zu 15 Prozent fällig, selbst wenn sie im Ausland bleiben sollten. (dpa/rs)