Recruiting 2020
Das sind die 5 wichtigsten Trends
Trend 1: Der Bewerber im Zentrum
Bewerber rücken 2020 in das Zentrum des Geschehens. Das bedeutet, dass RecruiterRecruiter offene Stellenangebote exakt nach ihren Bedürfnissen ausspielen müssen. Dabei gibt es große Unterschiede im Bewerberverhalten zwischen der Generation X und der Generation Y. Während die einen die klassische Jobsuche über Stellenbörsen bevorzugen, stoßen die anderen stattdessen im Social Web auf passende offene Stellen. Alles zu Recruiting auf CIO.de
Auch die Kommunikation mit dem Recruiter erfolgt über verschiedene Wege - klassisch per Telefon und E-Mail oder via Chatbot. Zudem werden neue Bewerbungstrends aus Amerika nach Europa kommen. Dazu zählt beispielsweise, dass der Erstkontakt bei Bewerbungen per Chat abgewickelt wird und die klassische Bewerbung mit Lebenslauf in den Hintergrund rückt.
Trend 2: Social Recruiting
Um heute offene Stellen erfolgreich zu besetzen, muss der Recruiting-Mix genau auf die Wunschkandidaten abgestimmt sein. Entscheidend ist, dass die Recruiting-Maßnahmen auch die passiven und latent wechselwilligen Kandidaten erreichen. Im Zuge der Digitalisierung und der Erschließung neuer Kanäle müssen Recruiter daher neue und kreative Wege gehen.
Die mittlerweile hauptsächlich digitale Zielgruppe hat schließlich eine veränderte Erwartungshaltung an Bewerbungen, an die sich Unternehmen anpassen müssen. Social Media Recruiting ist deshalb ein wichtiger Recruiting-Bestandteil und vermittelt Jobinteressierten über soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Co. passende Jobangebote. Nur mit Schnittstellen dieser Art sind Unternehmen in Zukunft in der Lage, passende Bewerber zu finden.
Trend 3: Data Driven Recruiting
Moderne Technik - wie Künstliche Intelligenz, Big Data oder Technologien mit semantischen Methoden - halten im Recruiting Einzug und sorgen damit für mehr Effizienz. Das sogenannte Data Driven Recruiting macht damit vor allem Unternehmen mit einem hohen Bewerberaufkommen das Leben leichter. Mit entsprechenden Lösungen und Assistenzsystemen können sich HR-Mitarbeiter, egal, ob Recruiter oder Generalist, auf alle Aufgaben konzentrieren, die nicht automatisiert sind. Dashboards, Auswertungen und automatisierte Aufgaben unterstützen sie dabei.
Trend 4: Chatbots
Chatbots halten zunehmend Einzug in das digitale Leben. Sie werden immer öfter eingesetzt, um vor allem Service-Mitarbeiter mit automatisierten Antworten und Prozessen zu unterstützen. Auch im Recruiting können sie eine große Hilfe sein, schließlich wollen Bewerber in der heutigen schnelllebigen Zeit im Bewerbungsprozess schnell und einfach an Informationen - beispielsweise über eine Stellenanzeige - kommen. Das können unter anderem KI-basierte Antwortvorschläge für Recruiter sein oder direkte Antworten auf konkrete Fragen wie "Ab wann wird die Stelle besetzt?" oder die Terminfindung an sich. Ein weiterer Vorteil: Wird dem Bewerber gleich zu Beginn des Recruiting-Prozesses geholfen, wird so schon einmal die erste Barriere reduziert.
Trend 5: Business Intelligence
Die Nachvollziehbarkeit von Recruiting-Maßnahmen wird immer wichtiger und damit auch geeignete Analyse-Tools zur Auswertung der erhobenen Daten. Recruiter sollten hier über den Horizont von Google Analytics hinausschauen und mit Hilfe von Business-Intelligence-Daten erfassen und analysieren. Hierbei ist besonders die Auswertung von wichtigen Kennzahlen wie Cost-per-Applicant oder Cost-per-Hire für die Optimierung der gesamten Personalschaffung ausschlaggebend. Auf diese Weise lassen sich aus den ohnehin zur Verfügung stehenden Datenmengen wertvolle Informationen herausfiltern und in der künftigen Umsetzung berücksichtigen.