Dienstwagen in der IT
Der CIO fährt Audi A6
Das durchschnittliche Budget für Dienstwagen von IT-Führungskräften liegt bei 42.000 Euro. Der Betrag gibt den Bruttolistenpreis einschließlich Sonderausstattung an.
Dienstwagen mit Eigenanteil aufwerten
Das muss aber nicht alles sein. Sieben von zehn Führungskräften dürfen laut der Kienbaum-Umfrage, in die Angaben von 506 Unternehmen in Deutschland zu 6266 Positionen eingeflossen sind, ihr Dienstfahrzeug durch einen Eigenanteil aufwerten. Bei 30 Prozent ist der Eigenanteil in der Höhe nicht begrenzt. Die übrigen dürfen höchstens zehn bis 30 Prozent zum Budget zuzahlen.
In den wenigsten Fällen schreiben Unternehmen die Ausstattung der Dienstwagen komplett vor. In 47 Prozent der Fälle regeln sie die Ausstattung teilweise, zu 50 Prozent hat der Empfänger freie Wahl. Zu den Ausstattungsmerkmalen, die Firmen teilweise vorgeben, zählen zum Beispiel Klimaanlage, Navigationssystem, Freisprechanlage oder bestimmte Farben.
Dass Dienstwagen vielerorts als Bonbon für Manager gelten, zeigt sich auch an den Regelungen zur Privatnutzung. Die fallen in den meisten Unternehmen sehr großzügig aus, stellt die Kienbaum-Studie fest. Fast alle erlauben unbegrenzt Privatfahrten, auch im Ausland. Einige beschränken die Privatnutzung aufs Inland oder nach gefahrenen Kilometern.
An den Kosten für Dienstwagen müssen sich IT-Führungskräfte meist nur durch eine Versteuerung des geldwerten Vorteils beteiligen. Für 88 Prozent von ihnen gilt diese Regel. Von den übrigen müssen manche ein Kilometergeld für privat gefahrene Strecken ans Unternehmen zahlen, andere die Spritkosten für Freizeitnutzung übernehmen, wieder andere zum Beispiel die Vollkaskoversicherung selbst zahlen.