Gesellschaft für Informatik zum Wissenschaftsjahr 2014
Deutschlands Digitale Köpfe ausgezeichnet
Politiker erhoffen sich Unterstützung
Kurze Statements über ihre Arbeit machten bei der Bekanntgabe Anja Feldmann, Professorin für Informatik aus Berlin, und Christoph Krachten, Präsident und Mitgründer des Mediakraft Networks. Stefan Müller, Staatsekretär im Ministerium für Bildung und Forschung, sagte, die „Digitalen Köpfe“ beweisen, „dass digitale Exzellenz in Deutschland Zukunft hat.“ Inwieweit neben der Ehre auch noch weitere Aufgaben warten, muss sich noch zeigen. Müller und Liggesmeyer erhoffen sich von den Genannten auch Politikberatung. „Wir wollen uns bemühen, sie als Ansprechpartner für die Politik einzubinden, etwa bei den aktuellen Fragen rund um SecuritySecurity, NSA und Industrie 4.0“, sagte Müller.
Anja Feldmann will das auf sich zukommen lassen. „Wir stehen sowieso ständig im Austausch mit Politik und Wirtschaft“, sagte sie. Seit Mai 2012 sitzt die Professorin im Aufsichtsrat von SAPSAP.
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Zunächst aber treffen sich die 39 digitalen Köpfe am 15. September 2014 in Berlin zu der GI-Tagung "Zukunft der digitalen Gesellschaft". Neben der feierlichen Kür der "digitalen Köpfe" sollen sie "Empfehlungen für Deutschlands digitale Zukunft" erarbeiten, die dann auf der Abschlussveranstaltung des Wissenschaftsjahres Ende 2014 der Bundesregierung übergeben werden sollen.
Eröffnet wird die Tagung von Johanna Wanka, der Bundesministerin für Bildung und Forschung. Ihr Ministerium förderte die "Digitale-Köpfe"-Initiative der Gesellschaft für Informatik im Rahmen des "Wissenschaftsjahres 2014".
Schon seit dem Jahr 2000 gibt es die "Wissenschaftsjahre", die in jedem Jahr unter einem Schwerpunkt einer anderen Wissenschaftsdisziplin stehen. In diesem Jahr lautete es „die Digitale Gesellschaft“. Im Rahmen der Initiative "Wissenschaft im Dialog" wollen die Verantwortlichen mit verschiedenen Veranstaltungen den Austausch zwischen der Wissenschaft und der Öffentlichkeit fördern.