Lessons Learned aus Projekten

Die 5 größten Hürden bei Smart Grids

18.08.2010
Von Michael  Trampert

Zweitens: Datenvolumen

Die zweite Herausforderung heißt Datenvolumen. Heute bekommen normale Haushaltskunden in der Regel einmal im Jahr eine Stromrechnung, das heißt eine Ablesung, ein Zählpunkt, ein Datensatz. Smart Metering ermöglicht kontinuierliche Verbrauchsmessung.

Nehmen wir mal an, es wird in 15-minütigen Perioden gemessen: das sind 4x24x365 (= 35.040) Datensätze pro Jahr pro Kunde. Bei einer Million Kunden sind dies 35 Milliarden zu verarbeitende Datensätze im Jahr.

Die Anforderungen an Hardware, Software, Schnittstellen und nicht zuletzt an die Mitarbeiter steigen signifikant. Datensätze müssen gespeichert werden – wie lange entscheidet der Gesetzgeber bzw. der nationale Regulator. Hier sprechen wir nicht mehr von Gigabytes sondern von Petabytes.

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