E-Government-Wettbewerb abgeschlossen
Die besten IT-Projekte
„Bund, Länder und Kommunen sind auf dem besten Weg, einen Spitzenplatz in der Verwaltungsmodernisierung einzunehmen." Das meinen zumindest die Juroren von der Management- und Technologieberatung Bearingpoint und dem Technologieanbieter Cisco. Sie zeichneten vergangene Woche in einem Berliner Hotel zum 10. Mal die Gewinnerprojekte des E-Government-Wettbewerbs aus. Er prämiert jährlich innovative IT-Projekte und -Konzepte oder Institutionen der Behördenlandschaft.
Ausgezeichnet wurde das Bundesverwaltungsamt (Entwicklung des modernen Dienstleisters des Bundes/Modernste Bundesverwaltung). Begründung: Als Dienstleister des Bundes setzt sich das Bundesverwaltungsamt seit seiner Gründung für die Verwaltungsmodernisierung ein. Bereits 2000 gab es hier eine eigene E-Government-Strategie. Mit BAföG-Online entwickelte das Amt eine der ersten medienbruchfreien E-Government-Transaktionsleistungen des Bundes.
Dataport sowie das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe gewannen den Titel als „bester Dienstleister der Verwaltung". Die Jury meint: Beide haben als Anbieter für Informations- und Kommunikationstechnologie ähnliche Entwicklungen vorangebracht und sind bei Kundenzuwachs und der Zufriedenheit der KUnden führend. Dataport arbeitet für Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und bald auch für Niedersachsen; das Kommunale Rechenzentrum versorgt Kommunen mit einem wirtschaftlichen, sicheren und hochintegrierten Lösungsangebot.
Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin gewann in der Rubrik „Innovativstes E-Government-Architekturprojekt". Die Senatsverwaltung wird für ihre IT-Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie ausgezeichnet. Die Jury schreibt dazu: „Der Berliner Ansatz zeichnet sich insbesondere durch eine innovative Architektur-Lösung aus. Durch die ganzheitliche elektronische Umsetzung werden Prozesse für Bürger und Ämter transparent und effizient abgewickelt, Behördenbesuche und Post-Transportwege minimiert."