Von Fisch zu Chips
Die Firmengeschichte von Samsung
Samsung und Apple
Die Galaxy-Smartphones waren auch der Auslöser für den langjährigen Patentkrieg zwischen Apple und Samsung. Steve Jobs sah in Googles Android nur eine schlechte Kopie von iOS. 2010 hat der Apple-Chef gegenüber seinem Biografen Walter Isaacson erklärt: "Er werde Android zerstören, weil es ein gestohlenes Produkt ist. Ich bin bereit, diesbezüglich einen thermonuklearen Krieg zu entfachen." Google selbst konnte Jobs ab juristisch nicht angreifen, da der Suchmaschinengigant das mobile Betriebssystem selbst nicht als kommerzielles Produkt vermarktet. Stattdessen traf die Attacke Samsung als wichtigstem Hersteller von Android-Geräten.
Am 15. April 2011 reichten die Apple-Juristen beim Bezirksgericht von Nordkalifornien eine Klage gegen Samsung ein: Das Galaxy S hätte das patentierte Erscheinungsbild und die Benutzeroberfläche des iPhone kopiert. Samsung reagierte mit einer Reihe von Gegenklagen wegen angeblich durch Apple verletzter Mobilfunk-Patente. Apple reagierte wiederum mit einer ganzen Reihe von Klagen in verschiedenen Ländern, die nun auch andere Samsung-Smartphones und Tablets zum Ziel hatten. So entscheid beispielsweise das Landgericht in Düsseldorf im August 2011, dass das Galaxy Tab 10.1 in Deutschland nicht verkauf werden dürfe. In Großbritannien entscheid das zuständige Gericht dagegen, dass die Samsung mit dem Galaxy Tab das iPad nicht kopiert hatte. Apple wurde sogar dazu verpflichtet, einen entsprechenden Hinweis auf die eigene Website zu stellen.
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Nur 468 Gramm schwer und 6,9 Millimeter flach - das Galaxy Tab S ist ein Hauch von einem Tablet. - Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE
Die rückwärtige Kamera unterstützt ein LED-Blitz. - Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE
Auf der rechten Seite sitzt unter dem Lautsprecher der Micro-SD-Karteneinschub und der Micro-USB-Anschluss. - Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE
Oben sitzt der Infrarot-Strahler. Damit lässt sich das Tab S auch als Fernbedienung einsetzen. - Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE
Spötter sagen: Die Rückseite des Gehäuses sieht aus wie ein plattgewalzter Golfball. - Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE
Linke Seite des Gehäuses: Oben der Kopfhörerausgang, darunter ein Lautsprecher. - Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE
Das Galaxy Tab S gibt es in einem weißen Gehäuse.... - Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE
...oder in Bronze - Titanium Bronze, sagt Samsung. - Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE
Alles auf einen Blick: Mit Multi-Windows können Sie zwei Apps gleichzeitig öffnen - oder eine App mehrmals, wie hier den Browser. - Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE
Fit für Spiele: Asphalt 8 schultert die Grafiklogik Mali-T628 des Samsung-Prozessors ziemlich locker. - Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE
Der Finger-Scanner sitzt im mechanischen Knopf des Gehäuses. Darüber lässt sich das Tablet entsperren.... - Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE
... oder bei PayPal bezahlen. - Samsung Galaxy Tab S 10.5 LTE
Zu häufig dürfen Sie aber nicht daneben greifen.
Die diversen Klagen, Gegenklagen und Berufungsverfahren zogen sich noch über mehrere Jahre hin. In den USA wurde Samsung schließlich im Mai 2014 zur Zahlung von 119,6 Millionen US-Dollar an Apple verurteilt, Apple hatte etwa zwei Milliarden an Entschädigungszahlungen verlangt. Apple musste wiederum 158.000 US-Dollar für ein verletztes Patent an Samsung bezahlen.
Ein pikanter Aspekt war dabei, dass Samsung während der gesamten Laufzeit der Prozesse der wichtigste Lieferant von Hardware-Komponenten für iPhone und iPad war und immer noch ist. Ist wohl auch einer der Gründe dafür, dass beide Unternehmen im August 2014 eine Art Waffenstillstand geschlossen haben.