Eigenwahrnehmung vs. Image
Die IT-Organisation hat ein Image-Problem
Zu den verbreiteten Schwächen in den Kommunikationsfähigkeiten der IT-Experten zählt laut Maicher auch ein unzureichendes Rollenverständnis der Technikmitarbeiter: Im Regelfall verständen sie sich nicht als Kommunikationskanal, über den die Grundpositionen der IT-Organisation nach außen vertreten würden. Der Ardour-Studie zufolge sind sie dafür auch nicht ausreichend geschult. Zudem legten die Verantwortlichen zu selten Wert darauf.
Kunden werden mit Informationen über die IT kurz gehalten
Auch das begrenzte Engagement in Sachen Marketing trägt aus Ardour-Sicht zu den Diskrepanzen in der IT-Wahrnehmung bei. Nur in jeder zweiten IT-Organisation werde es überhaupt betrieben, wobei die internen IT-Dienstleister den Schnitt auch noch deutlich verbessern. Wo ein IT-Marketing vorhanden sei, sind seine Befugnisse häufig stark beschnitten, oder es fehlt an Mitarbeitern, vor allem an solchen mit dem erforderlichen Know-how.
Marketing-Methoden und -Instrumente kämen folglich auch nur selten zum Einsatz. Nicht einmal ein IT-Produkt-Management oder eine definierte IT-Preispolitik seien gang und gäbe. Eine Kundensegmentierung und ein internes Key-Account-Management gebe es nur in jeder zweiten IT-Organisation. Ähnlich sieht es der Studie zufolge in Sachen Informationspolitik aus. Eine systematische Information zu aktuellen Themen finde nur in der Hälfte der befragten Organisationen regelmäßig statt. Dasselbe gelte für die Kommunikation mit den Stakeholdern.
- 1. Hootsuite
Mit “Hootsuite” können Unternehmen ihre Firmenpräsenz auf den verschiedenen Sozialen Netzwerken zentral verwalten. - 2. Buffer
Mit dem Online-Tool “Buffer” können Twitter-Nutzer die Veröffentlichung ihrer Kurznachrichten vorplanen und zeitlich steuern. - 3. Socialbro
Socialbro bietet umfassende Analytics-Werkzeuge, mit denen man seine Twitter-Accounts professionell managen und analysieren kann – und das mit wenig Aufwand. - 4. Uservoice
Mit “Uservoice” steht Unternehmen ein nützlicher Online-Dienst zur Verfügung, der Kundenfeedback- und Help-Desk-Software integriert, um den Dialog mit Kunden und Besuchern zu fördern. - 5. Getsatisfaction
Der Online-Dienst “GetSatisfaction” hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, eigene Online-Communities aufzubauen, um den Kundenservice zu verbessern. - 6. Meetup
Die Software “Meetup” bietet einen denkbar einfachen Weg, Gleichgesinnte offline, also im echten Leben, zusammenzubringen. Von dem Tool können Marketing-Experten insofern profitieren, als sie damit die Chance bekommen, potenzielle Kunden, Partner und weitere Stakeholder persönlich kennenlernen zu können. - 7. Rapportive
Wenn man eine E-Mail von einem Unbekannten empfängt, fragt man sich oft: Wer ist das? Wo arbeitet er? Wo kommt er her? “Rapportive”, eine kostenlose Browser-Erweiterung für Chrome, Firefox und Safari, liefert Google Mail-Nutzern eine Antwort auf solche Fragen. - 8. Launchrock
Wer ein neues Produkt, Event oder Service im Web präsentieren will und dafür eine attraktive Landingpage braucht, der kann auf den kostenlosen Online-Dienst “Launchrock” zurückgreifen.
Die IT-eigene Vision bleibt oft im Verborgenen
Ganz schlecht bestellt sei es um die Verbreitung der IT-eigenen "Vision" mit Hilfe von MedienMedien wie Broschüren, Newslettern, Events oder Imagefilmen. Dergleichen sei eher die Ausnahme als die Regel. Ganze 19 Prozent der IT-Organisionen betrieben überhaupt eine dedizierte Website. Top-Firmen der Branche Medien
Angesichts solcher Versäumnisse werde klar, warum so wenige Fachbereiche die IT als "Business-Partner" wahrnehmen. Der Studie zufolge sind das nur 19 Prozent. Mehr als die Hälfte, sprich: 53 Prozent der Befraten, gaben hingegen an, sie würden von ihren Kunden als "reine Dienstleister" betrachtet; 28 Prozent könnten sich immerhin als "technische Berater" fühlen.