Windows-8-XP-Support, Cloud
Die Microsoft-Strategie
Bei CRMCRM und ERPERP bewegt sich Microsoft in die Cloud, was durch Lösungen mit identischen Codes erreicht werden soll – unabhängig davon, ob es sich um im Unternehmen installierte Software handelt oder um Services, die aus der Cloud bezogen werden. „Entscheider können die IT-Strategie somit flexibel an ihr Geschäftsmodell anpassen“, so Oppermann. Dabei sei es wichtig, frühzeitig über die Vor- und Nachteile der Bereitstellungsmodelle im eigenen Unternehmen zu diskutieren. Alles zu CRM auf CIO.de Alles zu ERP auf CIO.de
Zahlungsmodelle, CRM und Systemmanagement
Spannend werden auch die Bereitstellungs- und Zahlungsmodelle der servicebasierten ERP-Systeme sein. „Aktuell werden hierzu noch keine Angaben gemacht“, so Oppermann. Die Experton Group geht davon aus, dass Microsoft ähnlich wie bei Office365 unterschiedliche Servicepläne auf Basis rollenbasierter Anforderungsprofile bereitstellen wird.
Beim CRM setzt Microsoft auf eine breite Palette von ergänzenden Apps. Derzeit gibt es bereits 3000 davon weltweit. Experton warnt hier vor blindem Einkauf. „Bevor Nutzer sich für die Entwicklung individueller Module entscheiden, sollten sie zwingend die vorhandenen Applikationen bewerten“, rät Oppermann. So könnten nicht nur Kosten reduziert, sondern vielmehr eine beschleunigte Nutzung möglich werden.
Zum Systemmanagement lanciert Microsoft neben dem System Center Windows Intune: eine Cloud-basierte Lösung für die PC-Verwaltung mit dem Ziel, eine vereinfachte und schlanke Organisation abzubilden. Das System Center soll einen Echtzeiteinblick in heterogene Mobilgerätelandschaften ermöglichen – und zwar auf den Ebenen Infrastruktur, Organisation und Management.
Verträge wegen mobiler Geräte prüfen
„Insbesondere Unternehmen, die ihren Mitarbeitern die freie Wahl an mobilen Geräten lassen oder eine heterogene Device-Landschaft aufgebaut haben, können von solchen Lösungen profitieren“, urteilt Experton. Es gelte, die Gesamtheit der neuen Funktionalitäten zu bewerten und mit anderen Anbietern zu vergleichen. „Beim Vergleich beziehungsweise der Bewertung von Kosten sollten IT-Entscheider die bestehenden Nutzungsrechte und die Verträge mit Microsoft überprüfen“, empfiehlt Experte Oppermann.