Absolventen wollen zu Google, SAP und IBM
Die Top-Arbeitgeber 2008
Zwei Millionen Bewerbungen sollen jedes Jahr beim Suchmaschinenbetreiber GoogleGoogle eingehen. War das Unternehmen 2006 noch nicht einmal unter den einhundert beliebtesten Wunscharbeitgebern von Informatikstudenten, hängt es heute all seine Konkurrenten ab. Zu diesem Ergebnis kommt das vom Trendence-Institut und unserer Schwesterpublikation Computerwoche erhobene Absolventen-Barometer. Alles zu Google auf CIO.de
- Jeder fünfte Informatikstudent möchte bei Google arbeiten.
- Auch Autos faszinieren Informatiker. BMW ist auf Platz sechs und damit das am besten platzierte Anwenderunternehmen.
- Apple fällt durch seine Produkte auf. Für gut sieben Prozent der befragten Informatiker ist der Mac-Hersteller der Wunscharbeitgeber (Platz acht).
- Vor einigen Jahren war Siemens noch der Traumarbeitgeber für den IT-Nachwuchs. Nach massivem Stellenabbau im IT- und TK-Bereich nur noch Rang vier für den Konzern.
- Die Softwareschmiede SAP war letztes Jahr noch der beliebteste Arbeitgeber, in diesem Jahr belegten die Walldorfer Platz zwei.
Eine Stelle bei Google umweht der Ruf paradiesischer Arbeitsbedingungen. Zwanzig Prozent der Arbeitszeit darf man sich dort angeblich eigenen Projekten widmen. Zudem sollen die Zusatzleistungen weit über dem Durchschnitt liegen. "Kein anderes Unternehmen schafft es, den Absolventen ein derart positives Bild von Arbeitsklima und Unternehmenskultur zu bieten", erklärt Oliver Viel, Berater bei Trendence, den Google-Erfolg im Ranking.
Platz zwei belegt SAPSAP, das im letzten Jahr noch Sieger war. Das Manko eines wenig sexy Produkts - betriebswirtschaftliche Standardsoftware - gleichen die Walldorfer durch eine seit Jahren konsequent geführte Personalpolitik aus. Zum RecruitingRecruiting setzt Personalvorstand Claus Heinrich unter anderem auf intensive Hochschulkontakte und starke Online-Präsenz. Alles zu Recruiting auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de
Die Mitarbeiterbindung stärken die Walldorfer durch ein breites Angebot vom Kindergarten bis zur Telearbeit. Nicht umsonst schneiden sie seit Jahren im Wettbewerb "Best Place to work" des gleichnamigen Instituts überdurchschnittlich gut ab.