Was Anwender erhoffen
Dokumenten-Management wird ausgelagert
Die Analysten gehen deshalb davon aus, dass in den kommenden beiden Jahren viele Unternehmen an dieser Stelle investieren werden. „Automatisierte Prozesse ermöglichen schnellere Durchlaufzeiten und zuverlässigere Geschäftsprozesse“, sagt IDC-Analyst Matthias Kraus. Die Folge seien höhere Produktivität der Mitarbeiter und mehr Kundenzufriedenheit.
Nur 13 Prozent lehnen SaaS rundweg ab
Auf dem Weg dahin denkt ein Großteil der Anwender über Software-as-a-Service (SaaSSaaS) nach. 11 Prozent setzen laut IDC bereits eine Cloud-Lösung ein. Knapp 35 Prozent planen die Nutzung von SaaS in diesem Bereich. Weitere 11 Prozent würden sofort zugreifen, haben aber auf dem kleinen Markt noch kein passendes Angebot gefunden. Etwa 30 Prozent sind sich noch unschlüssig, nur 13 Prozent schließen diesen Weg für sich kategorisch aus. Alles zu SaaS auf CIO.de
Als Beweggründe für die Cloud-Begeisterung bei Document Solutions sieht IDC insbesondere die Erwartung reduzierter Kosten und höherer Flexibilität. Allgemein hemmen Sicherheits- und Datenschutzbedenken bisher den Einsatz entsprechender Lösungen. Aber in dieser Hinsicht vertrauen nicht wenige Anwender den Service-Providern mehr als sich selbst. „Die befragten Unternehmen gehen davon aus, dass ein professioneller SaaS-Anbieter über mehr Ressourcen und Know-how als ein Anwenderunternehmen verfügt, um Daten sicher zu speichern“, erläutert Kraus.
In den USA ticken die Anwender offenbar ähnlich, wie aktuelle Zahlen der Marktforscher von Gartner belegen. Diese vermelden ein beträchtliches Wachstum auf dem Markt für Strategic Document OutsourcingOutsourcing (SDO). Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Mit diesem Begriff bezeichnet Gartner ein spezielles Segment des Marktes für Business Process Outsourcing (BPO) – und zwar jenes, das sich mit Kundenkommunikation befasst. Damit sind unter anderem das Erstellen von Inhalten und Multimedia-Präsentationen sowie das Verarbeiten von Dokumenteingängen gemeint. Ausgelagert werden durch SDO beispielsweise Transaktionsformulare, Verkaufssicherheiten und Direktmarketing-Material. Die Dokumente werden in Papierform, elektronisch oder in einer Kombination aus beidem veröffentlicht.