E-Business-Studie

EDI-Standard dominiert

02.06.2003
Vier von fünf deutschen Großunternehmen und knapp 40 Prozent aller Mittelständler übermitteln Geschäftsdaten auf elektronischem Weg. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Belecon Research.

Gegenwärtig wird das elektronische Austauschformat Electronic Data Interchange (EDI) am häufigsten genutzt; immer wichtiger werden jedoch webbasierte Anwendungen wie Web-EDI und XML-Formate. 78 Prozent der Firmen in Deutschland mit mehr als 500 Mitarbeitern und 39 Prozent der Mittelständler setzen auf den Datentransport von Geschäftsdaten per E-Mail, Internet oder EDI. So lauten die zentralen Ergebnisse einer Studie, für die das Berliner E-Business-Beratungsinstitut Berlecon Research im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit 811 Unternehmen befragte. Wichtigstes Instrument des Austauschs seien E-Mails mit 82 Prozent; 71 Prozent nutzten das Internet. Zwei Drittel aller Firmen würden auf EDI setzen. Im Bereich der Transaktionsdaten, also etwa der Versendung von Rechnungen und Bestellungen, dominiere EDI mit dem Standard Edifact sogar bei 79 Prozent der Nutzer.

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