Elektronischer Arztbrief nach VHitG-Spezifikation
Arztbriefe wurden bisher meist als einfache Grafiken oder PDF-Dokumente per Mail verschickt. Mit der VHitG-Spezifikation liegen sie als hoch strukturierte Dokumente vor, aus denen Informationen automatisch in den Behandlungskontext des Empfängers übernommen werden können.
In der Gesundheitsakte „LifeSensor“ lassen sich die in Arztpraxis- oder Krankenhausinformations-Systemen erstellten Arztbriefe anzeigen und übersichtlich ablegen. Damit schafft die ICW die Grundlage dafür, die in den Arztbriefen enthaltenen strukturierten Informationen auch langfristig für weiterbehandelnde Ärzte verfügbar zu machen. So können z.B. Diagnosen oder Medikationsdaten aus elektronischen Arztbriefen auch direkt an IT-Systeme von Kliniken oder niedergelassenen Ärzten übergeben werden, die den Patienten erst später einmal behandeln.
Auch die virtuelle Patientenakte der Krankenhaus-Vernetzungslösung „ICW ProfessionalGate“ kann nun neben herkömmlichen Datenformaten wie DICOM oder PDF auch elektronische Arztbriefe wiedergeben, die nach der neuen VHitG-Spezifikation auf Grundlage von HL7 V3 CDA R2 erstellt wurden.
„LifeSensor“ ist eine internetbasierte Gesundheitsplattform, in deren Mittelpunkt die gleichnamige ICW Gesundheitsakte steht. Für die Anwender heißt das, dass sie nicht „nur“ von der Gesundheitsakte profitieren, sondern darüber hinaus auch von einer medizinischen Kommunikationsplattform mit breit gefächertem Potenzial. Wo „LifeSensor“ zum Einsatz komme, trage diese Lösung dazu bei, das Gesundheitswesen transparenter zu machen sowie die Kommunikations- und Wertschöpfungskette insgesamt effizienter zu gestalten, erklärt der Anbieter. Zudem unterstütze „LifeSensor“ die allgemeinen Standardisierungsbestrebungen, indem über offene Schnittstellen Primärsysteme problemlos an ICW Lösungen angebunden werden können.