Captive Nearshoring bei der Commerzbank
Entspannt in den Osten
28.04.2006
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.
Dabei ist sich Annuscheit über das zeitliche Limit des Kostennutzens beim Nearshoring im Klaren. Durch die europäische Konvergenz gleichen sich die Lohnkosten in den nächsten Jahren zunehmend an; zudem werden die Raumkosten steigen. „Wir gehen davon aus, dass dieser Vorteil noch drei bis vier Jahre so groß ist, dass sich Nearshoring lohnt. Danach könnten wir den Prozess an einen anderen Standort verlagern“, sagt Annuscheit. Dabei hält er sich auch eine Änderung der Sourcing-Strategie offen. „Zum Einsteig haben wir uns für Captive Nearshoring entschieden. Das heißt aber nicht, dass wir das in Zukunft immer so machen müssen.“