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Virtual Reality

Ergo will Kunden in VR beraten

Jens Dose ist Editor in Chief von CIO. Seine Kernthemen drehen sich rund um CIOs, ihre IT-Strategien und Digitalisierungsprojekte.
Die Ergo Versicherung will Kunden Versicherungsprodukte im virtuellen Raum schmackhaft machen.
Neben der Bergwanderung sollen schrittweise weitere Szenarien in die App aufgenommen werden.
Neben der Bergwanderung sollen schrittweise weitere Szenarien in die App aufgenommen werden.
Foto: Ergo/Demodern

"Mit der ,ERGO VR Experience' ist es uns erstmals gelungen, Versicherungsprodukte immersiv erlebbar zu machen. Was bisher eher abstrakt und theoretisch war, wird nun anschaulich, verständlicher und erfahrbar", sagt Mark Klein, Chief Digital Officer der ERGO Group AGERGO Group AG und Vorsitzender des Vorstands der ERGO Digital Ventures AG. Die Rede ist von einer Virtual RealityVirtual Reality (VR) App, um mit Kunden in einen Live-Dialog zu treten und zu beraten. Das Projekt startete im Oktober 2022. Top-500-Firmenprofil für Ergo Group AG Alles zu Virtual Reality auf CIO.de

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Die Anwendung führt den Kunden virtuell mit einem Berater durch ein Versicherungsszenario. Momentan bietet die App als Pilotanwendung eine Bergumgebung in 3D, in der Interessenten sich zur Reisekrankenversicherung informieren können. Sie bekommen darin die potenziellen Risiken einer Bergwanderung erläutert, die es laut dem Versicherer abzusichern gilt. Darüber hinaus können Nutzer im Gespräch weitere Fragen zu Versicherungsprodukten stellen.

Ergo holte sich für das Projekt die Kreativagentur Demodern als Partner mit ins Boot. Das Unternehmen ist auf Technologien wie Virtual Reality, Augmented RealityAugmented Reality und Metaverse-Lösungen spezialisiert. Alles zu Augmented Reality auf CIO.de

Laut dem Versicherer ist die App ein weiterer Baustein in seiner Omni-Channel-Strategie. Damit sollen neuen Beratungsservices pilotiert und langfristig etabliert werden. Kommt das gut bei den Kunden an, soll der VR-Dienst künftig auch Vermittleragenturen zur Verfügung stehen, um die klassische Beratung zu ergänzen.

Während dem Gespräch in der virtuellen Umgebung können Kunden auch Fragen zu weiteren Versicherungsprodukten stellen.
Während dem Gespräch in der virtuellen Umgebung können Kunden auch Fragen zu weiteren Versicherungsprodukten stellen.
Foto: Ergo/Demodern

Neben dem bisherigen Bergszenario sind noch weitere geplant, etwa zu Städtereisen, Skiferien oder Strandurlaub. Darüber hinaus soll die App schrittweise mit weiteren visuellen Bausteinen und Versicherungslösungen ausgestattet werden.

"Als ERGO sind wir davon überzeugt, dass diese Form des virtuellen Austauschs einen echten Mehrwert für unsere Kunden und unsere Vertriebspartner bietet und eine tolle Ergänzung zur klassischen Beratung darstellt. Zudem ist dies für uns ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Metaverse," kommentiert Klein.

Lesetipp: "Willkommen im Metaverse"

Haben Nutzer erfolgreich online einen Termin gebucht, erhalten sie den Download-Link zur App im Meta Quest Store. Kunden benötigen für das immersive Versicherungserlebnis derzeit allerdings zwingend eine VR-Brille der Facebook-Mutter Meta.

Unklar ist, wie nutzerfreundlich der Dienst im Alltag tatsächlich ist. Trotz der Faszination für neue Technologie ist die Einstiegshürde für VR hoch. Das günstigste Modell unter den Meta-VR-Brillen schlägt mit rund 350 Euro zu Buche. Zudem ist es nicht jedermanns Sache, längere Zeit ein schweres Device auf dem Kopf zu tragen. Hinzu kommen Risiken wie Übelkeit (Motion Sickness) und Desorientierung in virtuellen Welten.

Ergo Group | VR-Beratung
Branche: VersicherungenVersicherungen
Use Case: Veranschaulichung von Versicherungsfällen und Beratung
Lösung: Virtual-Reality-App für interaktive Beratungsgespräche
Produkte: Meta-VR-Headset
Dienstleister: Demodern Top-Firmen der Branche Versicherungen

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