Studien von Gartner und Kantar
Erste Erfolge für Windows Phone
Großbritannien ist ein weiterer europäischer Markt, auf dem Microsoft mit einem Anteil von 5,9 Prozent inzwischen einen Fuß in der Tür zum Smartphone-Geschäft hat. In Frankreich erreicht der Riese aus Redmond einen ordentlichen Anteil von 4,1 Prozent, während im immer noch Apple-dominierten US-Markt lediglich 2,6 Prozent für Microsoft bleiben. In China und Japan hat das Windows Phone noch nicht einmal die 1 Prozent-Hürde übersprungen.
Blackberry fast bedeutungslos
Im Vergleich zu anderswo ist der hiesige Smartphone-Markt vergleichsweise wenig dynamisch. Windows kommt auf einen Anteil von lediglich 2,6 Prozent – gegenüber dem Vorjahr sogar ein leichter Rückgang. Android dominiert klar mit einem Anteil von über zwei Dritteln. Das Plus von knapp 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr speist sich offenbar komplett aus Symbian-Einbußen.
Auf etwa jedem vierten in Deutschland verkauften Smartphone ist laut Kantar iOS das Betriebssystem. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete Apple ein minimales Plus von unter einem Prozent. Der Absturz von RIMs Blackberrys in die relative Bedeutungslosigkeit fand hierzulande schon früher als zum Beispiel in Großbritannien statt, weshalb es im Vorjahresvergleich sogar eine leichte Erholung zu vermelden gibt.
Samsung und Apple größte Halbleiter-Käufer
Ergänzend zur Marktauswertung von Kantar vermeldet Gartner, dass Samsung und Apple mit weitem Abstand die weltweit größten Abnehmer von Halbleitern sind. Zum einen korrespondiert der Spitzenplatz von Samsung Electronics passenderweise mit der Top-Position von Android im Smartphone-Markt. Zum anderen illustriert die Doppelspitze aus Samsung und Apple die enorme Bedeutung der SmartphonesSmartphones und TabletsTablets im aktuellen Hardware-Markt. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de
Für 297,6 Milliarden US-Dollar kauften Hersteller 2012 laut Gartner Halbleiter ein. Samsung legte um 28,9 Prozent zu und kaufte 8 Prozent der Gesamtmenge ein; Apples Anteil liegt bei 7,2 Prozent bei einem Plus von 13,6 Prozent.