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Kein Verwaltunshandeln in der IT

"Flexibler reagieren"

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Klaus Hahnenfeld hat noch unter Verteidigungsminister Rudolf Scharping angefangen, an der Reform der Bundeswehr-IT zu arbeiten. Knapp zehn Jahre später ist er jetzt einer der Geschäftsführer der neuen PPP.
Klaus Hahnenfeld, Geschäftsführer bei BWI Informationstechnik
Klaus Hahnenfeld, Geschäftsführer bei BWI Informationstechnik

Was kann das Konsortium besser als die Bundeswehr alleine?

Intellektuell überhaupt nichts, die Mitarbeiter haben auf beiden Seiten eine ähnliche Ausbildung und sind motivierbar. Die Rahmenbedingungen sind aber im Verwaltungshandeln schwieriger - die BWI Informationstechnik GmbH (BWI) kann auf Probleme flexibler reagieren und Probleme schneller lösen. Dies gilt auch für die Realisierung von Projekten: Die Entscheidungswege sind kürzer, wirtschaftliches Denken führt zu schnellerem Handeln. Außerdem erbringt die IndustrieIndustrie in den ersten Jahren außergewöhnlich hohe Finanzierungsleistungen. Diese Größenordnung wäre im Haushalt des Bundesverteidigungsministeriums (BMVg) nicht darstellbar gewesen. Top-Firmen der Branche Industrie

Wo kann die BWI Kosten sparen gegenüber der Bundeswehr?

Wir planen beispielsweise, die Zahl der zurzeit rund 7.000 Server der Bundeswehr deutlich zu reduzieren. Die drei großen Rechenzentren der Bundeswehr werden wir logisch wie eines führen und die Aufgaben aufteilen und kommen so auch in diesem Bereich zu Synergieeffekten.

Woran ist das erste Konsortium gescheitert, und wieso können das Siemens und IBM besser?

IBM und Siemens haben nach sehr genauer Überprüfung aller Anforderungen ein Angebot vorgelegt, von dem sowohl die Industriepartner als auch der Auftraggeber überzeugt sind, dass es realisierbar ist. Die Gründe für das Scheitern der Verhandlungen mit dem ersten Konsortium können Ihnen vielleicht die an diesem Konsortium beteiligten Unternehmen mitteilen. Warum wird T-Systems nicht mehr benötigt? T-Systems ist auf eigenen Wunsch aus dem Konsortium ausgestiegen. Die Beweggründe, die T-Systems hierzu veranlasst haben, müsste ihnen T-Systems selbst nennen. Der ursprünglich für T-Systems vorgesehene Projektteil wurde nach dem Ausstieg zwischen IBMIBM und Siemens aufgeteilt. Alles zu IBM auf CIO.de

Wie grenzen sich Siemens und IBM voneinander ab? Wieso hält IBM nur 0,05 Prozent der Anteile an der BWI IT?

IBM und Siemens IT Solutions and Services sind gleichberechtigte und gleichverpflichtete Industriepartner der Bundeswehr. IBM zeigt über die Beteiligung an der BWI Informationstechnik ihre Mitverantwortung und übt damit Einsichts- und Kontrollrechte aus. Die Eigentumsverhältnisse spiegeln die Verantwortlichkeiten wider.

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