Dax-Konzern
Fresenius schlägt sich besser als gedacht
In seinem Klinikgeschäft konnte Deutschlands größter Krankenhausbetreiber zulegen, und auch die auf Nachahmer-Arzneien und klinische Ernährung spezialisierte Tochter KabiKabi kam weiter voran, wie das Dax-Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Beide Geschäftsbereiche hätten die Erlöse stärker gesteigert als vom Management erwartet, hieß es. Der gesamte Konzernumsatz kletterte in den drei Monaten bis Juni im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent auf 10,4 Millionen Euro. Top-500-Firmenprofil für Fresenius Kabi AG
Dabei kam der Konzern nach eigenen Angaben auch mit seinem Umbau weiter voran. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) ging zwar um fünf Prozent auf 956 Millionen Euro zurück, Analysten hatten allerdings weniger auf dem Zettel. Auch der Dialyseanbieter Fresenius Medical CareFresenius Medical Care (FMC) kam weitaus besser als gedacht durch das Quartal und ist daher nicht mehr ganz so pessimistisch für das Jahr. Top-500-Firmenprofil für Fresenius Medical Care
Unterdessen schlug die bereits verkündete Restrukturierung des österreichischen Klinikdienstleisters Vamed bei FreseniusFresenius mit einem negativen Sondereffekt von 332 Millionen Euro zu Buche, das verlustreiche Unternehmen soll nun im vierten Quartal operativ die Wende schaffen. (dpa/rs) Top-500-Firmenprofil für Fresenius SE & Co. KGaA