Bund zahlt 500 Millionen Euro
Geld für Lehrer-Notebooks können bald fließen
Mit den Bundesländern sei nun die dafür notwendige Verwaltungsvereinbarung getroffen worden. Diese muss jeweils in den Ländern unterschrieben werden, dann von der Bundesbildungsministerin, bevor die Mittel freigegeben werden können.
Das komplizierte Verfahren hängt mit dem deutschen Föderalismus zusammen. Für Bildung und ihre Schulen sind die Länder jeweils selbst zuständig. Der BundBund darf eigentlich nicht mitreden und nicht einfach Geld zuschießen, weshalb solche Bund-Länder-Vereinbarungen nötig werden. Alles zu Public IT auf CIO.de
"Ich hoffe, dass nun bald flächendeckend Lehrerlaptops aus dem Programm angeschafft werden können", sagte Karliczek der Deutschen Presse-Agentur. Im Zweifelsfall werde dies auch dazu beitragen, dass Distanzunterricht in der Corona-Pandemie erleichtert werde.
Das Dienstnotebook-Programm hatten Vertreter der Länder, SPD-Chefin Saskia Esken und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im August bei einem "Schulgipfel" im Kanzleramt angestoßen. Neben einem 500-Millionen-Programm zur Ausstattung von bedürftigen Schülern mit Leihlaptops und weiteren 500 Millionen zur Finanzierung von IT-Administratoren für die Schulen ist es die dritte Aufstockung des sogenannten Digitalpakts Schule.
Dieses Förderprogramm mit ursprünglich fünf Milliarden vom Bund wurde 2019 für den Aufbau der digitalen Infrastruktur an den Schulen aufgelegt, etwa zur Installation von schuleigenem WLANWLAN oder zur Anschaffung digitaler Tafeln - sogenannter Smartboards. (dpa/rs) Alles zu WLAN auf CIO.de