Handyglas-Hersteller

Corning will auf Exklusiv-Klauseln verzichten

26.11.2024
Handy-Displays werden meist aus besonders bruchfestem Glas gemacht. Das kommt oft vom US-Hersteller Corning. Brüssel wirft ihm Marktverzerrung vor.
Das besonders bruchfeste Glas der Firma Corning ist auch als "Gorilla Glass" bekannt.
Das besonders bruchfeste Glas der Firma Corning ist auch als "Gorilla Glass" bekannt.
Foto: Apple

Der Spezialglas-Hersteller Corning hat nach EU-Vorwürfen zu möglicher Wettbewerbsverzerrung Zugeständnisse angeboten. So will das US-Unternehmen laut EU-Kommission alle Exklusiv-Klauseln in bestehenden Vereinbarungen etwa mit Handyherstellern streichen und auch künftig keine solchen Klauseln verwenden. Die Brüsseler Behörde hatte Anfang November Bedenken öffentlich gemacht, wonach Corning den Wettbewerb durch solche Klauseln verfälscht haben könnte.

Es stand die Befürchtung im Raum, dass konkurrierende Glashersteller so von großen Marktsegmenten ausgeschlossen worden sein könnten, mit möglichen negativen Folgen - etwa höhere Preise - für Verbraucherinnen und Verbraucher. Nun sollen Wettbewerber und andere Marktteilnehmer der Kommission mitteilen, was sie von dem Angebot von Corning halten.

In dem Fall geht es um Glas, das hauptsächlich zum Schutz der Bildschirme von etwa SmartphonesSmartphones, Smartwatches oder TabletsTablets verwendet wird. Der US-Hersteller Corning ist weltweit tätig und produziert das besonders bruchfeste Glas, das unter anderem unter der Marke Gorilla-Glas vertrieben wird. (dpa/rs/kk) Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

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