Bundesarbeitsminister
Heil befürchtet keinen Jobverlust durch KI
"Es werden einzelne Jobs wegfallen, aber es entstehen auch viele neue", sagte der SPD-Politiker dem "Tagesspiegel". "Nach allem, was wir wissen und erheben können, wird uns als Gesellschaft auch in Zukunft die Arbeit nicht ausgehen", fügte Heil hinzu. Es werde aber in vielerlei Hinsicht andere Arbeit sein. Die Expertinnen und Experten im Ministerium prognostizierten: "Ab 2035 wird es keinen Job mehr geben, der nichts mit KI zu tun hat." Zur Linderung des Fachkräftemangels sieht Heil in der Künstlichen Intelligenz "ein Riesenpotenzial, das wir voll ausschöpfen müssen".
Derzeit sorgt der Text-Automat ChatGPT, Googles Konkurrenz-Software Bard sowie Programme, die Bilder auf Basis von Text-Beschreibungen erzeugen können, für viel Aufsehen. Zugleich gibt es Sorgen, dass solche Technik auf Basis von KI etwa für die Verbreitung falscher Informationen missbraucht werden könnte.
Heil hält von Verboten solcher Programme nichts, wirbt aber stark für Transparenz. Die Menschen müssten wissen, mit welchen Daten diese lernenden KI-SystemeKI-Systeme trainiert werden, mahnte der Minister. Das beuge nicht nur Verschwörungstheorien vor, sondern verhindere auch, dass die Systeme unerwünschte Ergebnisse hervorbringen. Er warnte: "Wenn die Systeme mit falschen Daten gefüttert werden, wird es problematisch." (dpa/rs) Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de