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Intel entwickelt Blockchain-Chip

Jens Dose ist Editor in Chief von CIO. Seine Kernthemen drehen sich rund um CIOs, ihre IT-Strategien und Digitalisierungsprojekte.
Ein internes Team soll Prozessoren entwerfen, die unter anderem dafür ausgelegt sind, Kryptowährungen zu schürfen.
Intel forscht an einem Chip für Blockchain-Workloads, der ein Vielfaches leistungsstärker als gängige GPUs sein soll.
Intel forscht an einem Chip für Blockchain-Workloads, der ein Vielfaches leistungsstärker als gängige GPUs sein soll.
Foto: canon_photographer - shutterstock.com

Der Chip soll dazu dienen, Blockchain-Workloads schneller zu berechnen. Eine neu geformte "Custom Compute Group" innerhalb der Grafik-Abteilung des Halbleiterherstellers arbeitet daran, den Prozessor zu entwerfen.

Laut Raja Koduri, Senior Vice President und Geschäftsführer von Intels Accelerated Computing Systems and Graphics Group (AXG), bieten die neuen Chips das 1.000-fache an Leistung pro Watt von normalen Grafikkarten für das Schürfen mit dem SHA-256-Algorithmus. SHA-256 ist eine kryptografische Hash-Funktion, die oft verwendet wird, um zu prüfen, ob eine Datei unverändert ist. Daher kommt sie häufig bei Bitcoin- und anderen Blockchain-Transaktionen zum Einsatz.

Viele Blockchains beanspruchen enorme Rechenleistung und Energie. Laut Statista wird der jährliche Stromverbrauch des weltweiten Bitcoin-Netzwerks höher als der der gesamten Ukraine eingestuft. IntelIntel will daher seinen Kunden eine skalierbare und nachhaltige Alternative zum gängigen Mining über GPUs bieten. Alles zu Intel auf CIO.de

Die Hardware soll sich nicht nur auf BlockchainBlockchain und BitcoinBitcoin beschränken. Das neue Team hat auch die Aufgabe, Spezial-Chips für schnellere Hochleistungsberechnungen im Edge-Computing-Bereich zu entwickeln. Alles zu Bitcoin auf CIO.de Alles zu Blockchain auf CIO.de

Der neue Prozessor soll auf der International Solid State Circuit Conference (ISSCC) vorgestellt werden, die am 20. Februar startete. Die ersten Chips verschifft Intel laut Koduri noch dieses Jahr. Zu den Kunden zählen Argo Blockchain, BLOCK (ehem. Square) und GRIID Infrastructure.

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