Personalsuche
Job-Suchende verkaufen sich unter Wert
Mit dem eigenen Selbstbewusstsein scheint es auch nicht gerade weit her zu sein. Ein Drittel hat Zweifel am eigenen Auftreten beim Vorstellungsgespräch. Als unangenehmsten Teil der Job-Suche empfinden allerdings die meisten Bewerber das Warten auf Feedback.
Die Studie zeigt außerdem, dass knapp ein Fünftel der deutschen Job-Suchenden im Lebenslauf oder während eines Vorstellungsgesprächs schon einmal falsche Angaben zur eigenen Qualifikation gemacht hat. Dabei gehören das Verschweigen von negativen Details aus der Vergangenheit und unkorrekte Aussagen über das aktuelle GehaltGehalt oder die Berufserfahrung zu den häufigsten Schwindeleien. Alles zu Gehalt auf CIO.de
Erfahrung wichtiger als Ausbildung
Nur sechs Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass der Ausbildungsgrad ausschlaggebend für die Frage ist, ob sich ein Bewerber für einen Job eignet. Dagegen halten 41 Prozent der Studienteilnehmer Berufserfahrung und 39 Prozent die richtige Einstellung und Persönlichkeit für die wichtigsten Faktoren.
Große Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Bewerbern gibt es nicht, höchstens dass Männer etwas selbstsicherer auftreten. Trotz der eigenen Unsicherheit fühlt sich mit 83 Prozent die Mehrheit der Befragten bei Vorstellungsgesprächen immer oder zumindest meistens fair behandelt. In Sachsen-Anhalt sind es sogar 92 Prozent der Teilnehmer, bei denen diese Aussage zutrifft.