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ERP und Daten

Klöckner Pentaplast vernetzt Produktion und Vertrieb

Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.
Der Verpackungshersteller hat mithilfe von Salesforce die Vertriebs- und Produktionsteams enger gekoppelt, inklusive der gemeinsamen Nutzung von Daten.
Klöckner Pentaplast ist ein Hersteller von recycelten Verpackungsprodukten für die Pharma-, Medizin- und Lebensmittelbranche.
Klöckner Pentaplast ist ein Hersteller von recycelten Verpackungsprodukten für die Pharma-, Medizin- und Lebensmittelbranche.
Foto: Klöckner Pentaplast

Schnell auf Änderungen auf dem Markt zu reagieren, ist für Klöckner Pentaplast (KP) von zentraler Bedeutung. Denn die Vertriebs- und Produktionsfachleute des Herstellers von Verpackungen für die Pharma-, Gesundheits- und Lebensmittelindustrie müssen umgehend Änderungen berücksichtigen, etwa der Rohstoff- und Energiepreise.

Das funktionierte mit der Punkt-zu-Punkt-CRM-Software, die KP bis 2021 einsetzte, nicht optimal. Das zeigt das Beispiel der Rohstoffindizes, die KP in seine Verträge aufgenommen hat. Um die Verträge proaktiv über Salesforce zu verwalten, benötigt das Unternehmen stets aktuelle Daten. Nur so ist es möglich, die Preise entsprechend anzupassen, wenn sich die Rohstoffindizes ändern.

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"Früher mussten wir die Preise manuell entnehmen und in das ERP-System eingeben, was aufwendig und fehleranfällig war", sagt Paul McCombs, Global Chief Information Officer bei Klöckner Pentaplast. "Wir wollten besser verstehen, wann was produziert werden muss, ohne zu hohe Lagerbestände vorzuhalten oder aber Lieferengpässe zu haben. Dazu mussten wir unseren Mitarbeitern in allen Bereichen eine einheitliche Datensicht ermöglichen."

Lösung: Sales Cloud und Manufacturing Cloud

Deshalb hat das Unternehmen die Sales Cloud und Manufacturing Cloud von Salesforce implementiert und mit zentralen Anwendungen wie dem ERP-System verknüpft. Die Anbindung an ERPERP erfolgt über die Integrationssoftware Mulesoft. Alles zu ERP auf CIO.de

Paul McCombs ist Global Chief Information Officer von Klöckner Pentaplast.
Paul McCombs ist Global Chief Information Officer von Klöckner Pentaplast.
Foto: Klöckner Pentaplast

Die Manufacturing Cloud vernetzt Vertriebsteams mit dem operativen Geschäft und ermöglicht eine einheitliche Sicht auf Markt- und Kundenanforderungen. Für die Interpretation der Daten können die Nutzerinnen und Nutzer zudem auf KI-Funktionen zurückgreifen.

"Informationen zwischen Vertrieb, operativem Geschäft, Kundenservice und Logistik fließen nun in Echtzeit. Durch diesen schnellen Informationsfluss sorgen wir für mehr Kundennähe und erreichen letztendlich eine höhere Kundenzufriedenheit", erläutert McCombs.

Nachfrage besser einschätzen

Außerdem kann KP seine Kunden priorisieren. "Wir bekommen einen besseren Einblick in die Nachfragesignale und können uns daher auf die richtigen Segmente konzentrieren", ergänzt McCombs. Die Manufacturing Cloud unterstütze zudem bei der Preisgestaltung.

Die Elemente der Salesforce Manufacturing Cloud, die auch bei Klöckner Pentaplast im Einsatz ist.
Die Elemente der Salesforce Manufacturing Cloud, die auch bei Klöckner Pentaplast im Einsatz ist.
Foto: Salesforce

Mit Salesforce verfügt Klöckner Pentaplast über Werkzeuge, mit denen alle Abteilungen miteinander kommunizieren und die richtigen Unternehmensentscheidungen treffen können. Kunden, Vertrieb und Fertigung arbeiten nun online und in Echtzeit zusammen. Damit hat das Unternehmen die Grundlage geschaffen, weiterhin erfolgreich zu sein.

Klöckner Pentaplast | Zentrale Datensicht
Branche: ChemieChemie
Use Case: Daten für Vertrieb, Kundenservice und Produktion auf zentralem System
Lösungen: Sales Cloud, Manufacturing Cloud, Mulesoft
Partner: Salesforce Top-Firmen der Branche Chemie

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