Retail IT


App mit Kennzahlen und Infos

Lidl-iPads mit Echtzeitdaten

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Lidl weitet sein Mobility-Projekt auf Europa aus. Führungskräfte in der Schweiz haben ihre iPads schon bekommen.
Jetzt auch in der Schweiz: Lidl ersetzt Klemmbretter durch iPads.
Jetzt auch in der Schweiz: Lidl ersetzt Klemmbretter durch iPads.
Foto: Joachim Wendler

LIMO gibt’s bei Lidl jetzt auch in der Schweiz. Es geht dabei aber nicht um süße Brause, sondern um die nächste Stufe des Projektes Lidl Mobile Office, kurz LIMO. Alle eidgenössischen Regionalleiter des Discounters haben vom Konzern ein iPadiPad aus dem Hause AppleApple erhalten. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu iPad auf CIO.de

Auf den TabletsTablets gibt es eine Lidl-Apps, über die die Mitarbeiter jederzeit in Echtzeit auf Vertriebsinformationen und Kennzahlen zugreifen können. „Indem wir innovative Technologien kontinuierlich nutzen und unsere Mitarbeiter besser vernetzen, erhöhen wir unsere Produktivität", sagt Matthias Opitz, Chef der Geschäftsleitung von Lidl Schweiz. Alles zu Tablets auf CIO.de

Benutzerfreundlichkeit und Datensicherheit gaben den Ausschlag

„Unsere Abläufe werden flexibler und wir können nachhaltigere Arbeitsmodelle einführen, von denen unsere Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten profitieren." Den Ausschlag für iPads gegenüber anderen Tablet-Modellen gaben laut Lidl Benutzerfreundlichkeit und Datensicherheit.

In Deutschland haben die Verkaufsleiter, die jeweils mehr als eine Handvoll Filialen betreuen und deshalb ständig auf Achse sind, schon vor längerer Zeit LIMO-iPads bekommen. „Wir wollen die Verkaufsleiter nicht zu ITlern erziehen, sondern die IT so einfach machen, dass der Verkaufsleiter damit umgehen kann", erläuterte Projektleiter Mirko Saul das Projekt.

Auf den Weg gebracht wurde LIMO bereits im Herbst 2010, Mitte 2011 gab es einen Praxistest im Raum Freiburg. Bis Herbst 2012 erfolgte dann die Ausgabe von rund 800 Geräten in Deutschland.

Das Schweizer Projekt ist Teil des Plans, im europäischen Ausland zusätzliches 3000 iPads auszurollen. Als flankierende Maßnahme führte die Neckarsulmer Handelskette vor einigen Monaten auch eine Mobile Device Management-Lösung von Mobile Iron ein.

Mobile Office bei Lidl

Branche: Handel
Zeitrahmen: Rollout in Europa bis 2014
Mitarbeiter: etwa 4000 User geplant
Produkt: konfigurierte iPads
Dienstleister: Apple
Einsatzort: europaweit

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