Lidl Autohaus

Lidl verkauft künftig BMW Dienstwagen

23.03.2018
Lidl setzt bei den eigenen Dienstwagen nicht mehr auf Audi, sondern komplett auf BMW und erhält dafür bis zu 50 Prozent Rabatt. Nach sechs Monaten Nutzungsdauer verkauft Lidl die BMW Dienstwagen selbst.
Lidl setzt in der Dienstwagen-Flotte auf BMW.
Lidl setzt in der Dienstwagen-Flotte auf BMW.
Foto: BMW AG

Der Discounter LidlLidl wird künftig auch Autos verkaufen. Der Markt soll mit jährlich rund 10. 000 Wagen, vor allem Diesel-BMW, bestückt werden. Dies berichtet das manager magazin unter Berufung aus Unternehmensquellen. Top-500-Firmenprofil für Lidl

Die Neckarsulmer Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und die SB-Warenhaus-Kette KauflandKaufland gehören, ordnet danach den Umgang mit DienstwagenDienstwagen völlig neu. Lidl und Kaufland würden künftig alle Fahrzeuge bei BMWBMW statt bisher bei Audi bestellen. Von BMW bekommt die Schwarz-Gruppe nach Angaben des Magazins 48 bis 50 Prozent Rabatt auf den Listenpreis, fast ausschließlich für Dieselfahrzeuge. Top-500-Firmenprofil für BMW Top-500-Firmenprofil für Kaufland Alles zu Dienstwagen auf CIO.de

Nur sechs Monate Nutzungsdauer als Dienstwagen

Audi habe bislang 42 Prozent Nachlass gewährt und sei nicht bereit gewesen höher zu gehen, schreibt das Blatt. Bislang hatte Schwarz jährlich etwa 4.000 Fahrzeuge bei Audi bestellt, bei BMW werden es rund 10.000 sein - unter anderem deswegen, weil Lidl und Kaufland die Nutzungsdauer der Dienstwagen von 18 auf 6 Monate verringern.

Zudem wird die Schwarz-Gruppe die ausgedienten Autos laut manager magazin selbst verkaufen. Ein konzerneigenes Autohaus, das in Weinsberg bei Heilbronn aufgebaut wird, soll die jungen Gebrauchten anbieten. Der Lebensmittelhändler verspricht sich davon bessere Erträge. Anders als BMW wäre Audi nicht bereit gewesen, der Schwarz-Gruppe die Selbstvermarktung zu gestatten. Die gebrauchten Audi-Fahrzeuge waren bislang in Auktionen, auf die nur Audi-Händler Zugriff hatten, verkauft worden. (rs)

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