Open-Source-Anwender kommen nicht ohne Windows aus
Linux-User setzen auf Ubuntu
Zwölf Prozent der Befragten nutzen Debian GNU Linux, gefolgt von Open Suse (10,1 Prozent) und Gentoo (9,6 Prozent). Rechnet man Open Suse und den Novells Suse Linux Enterprise Desktop zusammen, schiebt sich Suse Linux mit 13 Prozent der Stimmen knapp vor Debian. Nur noch sieben Prozent der Stimmen bekommt Fedora mit ihren Red-Hat-Lösungen. Im vergangenen Jahr war die Software noch beliebter gewesen.
Der Analyse zufolge liegen KDE mit 38 Prozent und Gnome mit 35 Prozent fast gleichauf. Die einfachen Fenster-Manager wie Fluxbox, Enlightenment und IceWM liegen aller unter vier Prozent. Mehr als die Hälfte der User setzt beim Browser auf Firefox. Als beliebtester E-Mail-Client hat sich Thunderbird mit 36 Prozent durchgesetzt. Die Top-Anbieter haben alle eins gemeinsam: Sie verfügen über einen gemeinschaftsbasierten Vertrieb.
Mehr als 60 Prozent der Open-Source-User kommen offenbar nicht ganz ohne Windows-Anwendungen aus. Am häufigsten greifen sie auf Wine (34 Prozent) zurück. Die Anwendung bringt Windows-Programme direkt auf den Linux-Desktop. 17 Prozent verwenden den PC-Emulator VMware, in den ein komplettes Windows installiert werden muss.
Für die Untersuchung wurden knapp 15.000 Linux-User befragt. Die meisten Teilnehmer kamen aus den USA.