CIO des Jahres


Mittelstand: Weitere Preisträger CIO des Jahres 2011

Matthias Kammer, Dataport

24.11.2011
Von Claudia Heinelt
Zu den besten CIOs im deutschsprachigen Raum gehört auch Matthias Kammer. Der Vorstandsvorsitzender der Dataport überzeugte die Jury vom Wettbewerb "CIO des Jahres 2011" in der Kategorie Mittelstand.
Matthias Kammer ist Vorstandsvorsitzender der Dataport.
Matthias Kammer ist Vorstandsvorsitzender der Dataport.
Foto: Dataport

Matthias Kammer war bis November 2011 Vorstandsvorsitzender von Dataport.
Er sagt: "Ein CIO sollte niemals den Blick auf das Wesentliche verlieren: Und das ist noch vor der IT der Kunde!"

Zum Unternehmen

  • Name: Dataport

  • Branche: Informations- und Kommunikationstechnik (Full-Service-Provider für die öffentliche Hand)

  • Größe: 1750 Mitarbeiter

  • Zahl der IT-Mitarbeiter: 37

  • IT-Budget: Dataport ist als "Konzerndienstleister" tätig, diesem Ziel dient der Gesamtumsatz von rund 300 Millionen Euro.

  • IT-Benutzer: Betreuung von mehr als 55.000 IT-Arbeitsplätzen

Zum Projekt

  • Name: Niedersachsen überträgt die IT-Bearbeitung seiner Steueraufgaben auf Dataport und wird fünftes Trägerland des Unternehmens.

  • Projektbeschreibung: Schaffung der Grundlagen für eine Beteiligung Niedersachsens an Dataport als fünftes Bundesland sowie Aufnahme des Produktivbetriebes der niedersächsischen steuerlichen Steuer-Verfahren gemäß KONSENS I im Data Center Steuern (DCS). Schaffung der rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zur Änderung des notwendigen Regelwerkes einschließlich der Ermittlung des finanziellen Aufwandes für Aufbau und Betrieb.Erstellung eines Betriebsmodells für fünf Länder auf der Basis der bisherigen Festlegungen für HB, HH, MV und SH.

  • Zeitrahmen: Februar 2009 bis November 2010

  • Eingesetzte Produkte: Kernverfahren ist das Verfahren zur Steuerberechung KONSENS I. Darüber hinaus eine große Vielzahl von betriebssystemnaher und betriebssteuernder Software.

  • Projekt-Kosten: Die Projektkosten von 14,4 Millionen Euro wurden eingehalten.

  • Zahl der IT-Mitarbeiter im Projekt: 37

  • Besondere Herausforderungen: Die Entscheidung, IT-Aufgaben gemeinschaftlich zu organisieren und zu betreiben, erforderte Mut und Durchsetzungskraft. Die mit dieser Entscheidung verbundenen politischen Implikationen, Vorbehalte auf Verwaltungsebene (Steuerfachleute, Juristen) und die Auswirkungen auf das Selbstverständnis der Finanzverwaltung führten partiell zu Widerständen/Herausforderungen. Der politische Umgang mit diesen Vorbehalten und die Umsetzung des von der politischen Spitze gewünschten Beitritts in die legislative und Verwaltungspraxis oblag der Federführung des Finanzministeriums, welches den Beitritt Niedersachsens in den Kreis der Dataport-Trägerländer sehr gut vorbereitet hat. Eine weitere Herausforderung bei der Integration Niedersachsens in den norddeutschen IT- bzw. Steuerverbund war die Größenordnung.

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