Personendaten gestohlen
McDonalds von Hackerangriff getroffen
Eine interne Untersuchung ergab nach Angaben des Unternehmens vom Freitag, dass HackerHacker Zugriff auf eine geringe Anzahl von Dateien erlangten, von denen einige persönliche Informationen enthielten. Kundendaten seien nach bisherigem Kenntnisstand aber nur in Korea und Taiwan betroffen. McDonald'sMcDonald's arbeite mit externen Experten an der Aufklärung des Vorfalls. Top-500-Firmenprofil für McDonald's Deutschland Inc. Alles zu Hacker auf CIO.de
Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge verschafften sich die Cyber-Kriminellen auch Zugang zu Daten von Mitarbeitern, Franchise-Partnern und Restaurants des Konzerns in den USA. Dabei sei es aber nicht um sensible persönliche Informationen gegangen, schrieb das Finanzblatt unter Berufung auf ein internes Memo von McDonald's. Demnach stellten die Hacker keine Lösegeldforderung. Auch der Geschäftsbetrieb habe nicht unter der Cyber-Attacke gelitten.
Cyber-Attacken, bei denen Computer von Unternehmen verschlüsselt werden und Hacker Geld für die Freigabe verlangen, kamen zuletzt häufiger vor. Erst vor wenigen Wochen hatte ein Angriff dieser Art den Betrieb einer der größten Benzin-Pipelines in den USA gestoppt. Der Betreiber Colonial zahlte Erpressern ein Lösegeld von 4,4 Millionen Dollar. Auch der weltgrößte Fleischproduzent JBS aus Brasilien wurde vergangene Woche von einem sogenannten Ransomware-Angriff getroffen und zahlte elf Millionen Dollar. (dpa/rw)