Podcast der Bundeskanzlerin

Merkel sieht in der Digitalisierung eine Unterstützung in der Krise

20.02.2021
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) setzt auf einen Schub in der Digitalisierung durch die Corona-Krise.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärt, wie die Digitalisierung dabei hilft, die Pandemie zu überstehen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärt, wie die Digitalisierung dabei hilft, die Pandemie zu überstehen.
Foto: Bundesregierung

In ihrem am Samstag veröffentlichten wöchentlichen Videopodcast verwies Merkel auf den Digitalunterricht für Kinder und Jugendliche, das Studium "in virtuellen Hörsälen" und Videokonferenzen im Berufsalltag. "Das alles ist aus der Krise dieser Pandemie geboren, aber wir können es auch als Rückenwind sehen. Rückenwind, den wir nutzen wollen, um der digitalen Bildung in Deutschland einen kräftigen Schub zu verleihen".

Der Alltag habe sich in der Pandemie gravierend verändert, das betreffe jeden, sagte Merkel und nannte die Kontaktbeschränkungen, Sorgen um die Gesundheit, die eingeschränkte Freiheit und den Verzicht auf Reisen. "Wir werden das alles eines Tages hinter uns lassen, davon bin ich überzeugt. Eins wird aber sicher bleiben: Unser Leben ist digitaler geworden."

Ältere Menschen benötigen mehr Hilfe bei Nutzung digitaler Angebote

Am Montag will Merkel gemeinsam mit Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) bei einer Online-Diskussion mit Experten aus den Ländern, dem Bildungsbereich und der Wirtschaft über das Thema sprechen. Eine "Initiative Digitale Bildung" solle das Lernen mit digitalen Angeboten weiter verbessern und das Wissen über die wichtigsten Felder der DigitalisierungDigitalisierung stärken. Ein kompetenter Umgang mit digitalen Angeboten werde auch im Alltag immer wichtiger. Man wisse, dass gerade viele ältere Menschen sich da mehr Hilfsangebote wünschen. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

Die Kanzlerin verwies auch auf eine neue vom Volkshochschul-Verband entwickelte App, die seit Samstag zum Download bereitsteht. Darin kann man sich durch eine virtuelle Stadt bewegen. Anhand von Beispielen und Wissenstests wird dort erklärt, was Digitalisierung im Alltag inzwischen konkret bedeutet: Von der Smartwatch mit Gesundheitsfunktionen übers Homeoffice mit Videokonferenz bis zum Smarthome mit ferngesteuerter Beleuchtungsanlage. (dpa/rs)

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