Augmented-Reality-Brille Orion

Meta zeigt Prototypen neuer Computer-Brille

26.09.2024
Der Facebook-Konzern Meta verspricht mit dem Prototypen "Orion" einen Durchbruch bei Brillen, die Informationen in durchsichtigen Gläsern einblenden und zeigt KI-Neuerungen für die Ray-Ben Meta Glasses.
Die zur Entwicklerkonferenz "Meta Connect 2024" vorgestellte AR-Brille Orion nutzt Meta AI und soll rasch vom Prototypen zum vermarktbaren Produkt weitrentwickelt werden.
Die zur Entwicklerkonferenz "Meta Connect 2024" vorgestellte AR-Brille Orion nutzt Meta AI und soll rasch vom Prototypen zum vermarktbaren Produkt weitrentwickelt werden.
Foto: Meta

Der Facebook-Konzern Meta hat auf seiner Entwicklerkonferenz "Meta Connect" den Prototypen einer Computerbrille vorgestellt, die digitale Inhalte in durchsichtige Gläser einblenden kann. Meta folgt damit dem Konkurrenten Snap, der vergangene Woche bereits die zweite Generation seiner AR-Brille "Spectacles" präsentierte.

Im Alltag nutzbare Brillen für erweiterte Realität (AR, Augmented RealityAugmented Reality) gelten als schwer lösbares technisches Problem. Die Chips dafür brauchen immer noch recht viel Strom - und in einem Brillengestell ist nur wenig Platz für Batterien. Außerdem ist es kompliziert, Informationen auf größerer Fläche in durchsichtige Gläser zu bringen. Meta verwendet für die Linsen Siliziumkarbid statt Glas oder Plastik. Alles zu Augmented Reality auf CIO.de

So sollen Nutzer durch Orion sich zum Beispiel für vorhandene Zutaten ein Rezept anzeigen lassen können.
So sollen Nutzer durch Orion sich zum Beispiel für vorhandene Zutaten ein Rezept anzeigen lassen können.
Foto: Meta

Meta-Chef Mark Zuckerberg trug die Brille mit dem Projektnamen "Orion" kurz bei der Entwicklerkonferenz Meta Connect. Ihre Funktionen stellte er aber nur in einem Video und nicht live auf der Bühne vor. Bei Snap, der Entwicklerfirma hinter der Foto- und Videoapp Snapchat, gab es dagegen jede Menge Live-Demos.

Verbesserungen für die Ray-Ben Meta Glasses

Seine Entschlossenheit am Thema dranzubleiben, demonstrierte Meta aber auch mit Verbesserungen für die Ray-Ben Meta Glasses. Sie bekommen zusätzliche KI-Funktionen.

Zum Beispiel können sie sich nun merken, wo man sein Auto geparkt hat, gesprochene Sprache direkt übersetzen und Fragen zu dem beantworten, was man gerade sieht. Außerdem wird die Zusammenarbeit mit Spotify und Amazon Music erweitert und kommen neue Partnerschaften mit Audible und iHeart hinzu.(dpa/rs/pma)

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