Retail IT


Bedarfsgerechte Supply Chain

Metro steuert Lieferkette mit KI

Jens Dose ist Editor in Chief von CIO. Seine Kernthemen drehen sich rund um CIOs, ihre IT-Strategien und Digitalisierungsprojekte.
Die Großhandelskette Metro will mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) Bedarfe prognostizieren und Bestände optimieren. Dazu setzt das Unternehmen eine neue Planungslösung ein.
Die Metro AG will mit KI ihre Lieferketten optimieren.
Die Metro AG will mit KI ihre Lieferketten optimieren.
Foto: Metro AG

"Wir brauchen einen ganzheitlichen Blick auf die Nachfrage über einzelne Ladengeschäfte und Länder hinweg, um den jeweiligen Bedarf besser zu prognostizieren und auf die Kundenbedürfnisse in jedem Land abstimmen zu können," sagt Marco Celenta, Global Supply Chain Director der Metro AGMetro AG. Gleichzeitig solle die Warenverfügbarkeit verbessert und die Profitabilität gesteigert werden. Dazu ersetzt der Händler traditionelle Transaktionsprozesse im Bestandsmanagement, um den Service für Geschäftskunden mit einem Multi-Channel-Ansatz zu optimieren. Top-500-Firmenprofil für Metro AG

Um das zu erreichen implementierte Metro bereits 2017 in Polen Lösungen für Bedarfsprognosen und Replenishment von US-Anbieter Blue Yonder. Nun rollt der GroßhändlerGroßhändler sie auch in fünf weiteren Ländern in Europa und Asien aus. Damit soll stets die richtige Ware in der benötigten Menge für Händler und Betriebe aus dem Hotel- und Gastronomiebereich bereitgestellt werden. Sollte sich die LösungLösung auch dort als erfolgreich herausstellen, wird sie weltweit in allen 34 Ländern, in denen Metro Geschäft macht, eingesetzt. Alles zu Projekte auf CIO.de Top-Firmen der Branche Handel

Auf Nachfrageschwankungen besser reagieren

Gemeinsam mit dem Partner hat Metro dazu einen Template-basierten Ansatz für alle Standorte entwickelt, um das PlanungsprogrammPlanungsprogramm effizient zu implementieren. Es ermöglicht genaue Prognosen, die saisonale Aspekte und andere sich ständig ändernde Faktoren berücksichtigen, um darauf die Nachfrage optimal zu erfüllen. Zu den Faktoren zählen Nachfrageschwankungen wie kürzere Produktlebenszyklen, Saisonabhängigkeiten sowie Werbeaktionen. Gleichzeitig sollten Lagerbestände reduziert und der Warenumschlag beschleunigt werden. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de

Ziel ist die Entwicklung einer kollaborativen Prognose, die den Bedarf berechnet und die Nachfrage der Verbraucher über Produktgruppen und den Produktlebenszyklus hinweg lenkt. So kann Metro Ressourcen strategisch und profitabel einsetzen. Damit soll eine effizientere Arbeitsweise entlang der Lieferkette sowie eine Infrastruktur für weitere Schritte in Richtung DigitalisierungDigitalisierung und autonomer Supply ChainSupply Chain geschaffen werden. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de Alles zu Supply Chain auf CIO.de

Metro bedient zirka 16 Millionen Kunden in 34 Ländern. Der Großhändler beschäftigt weltweit mehr als 100.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018/19 einen Umsatz von 27,1 Milliarden Euro.

Metro | KI in der Supply Chain
Branche: Handel
Zeitrahmen: seit 2017
Dienstleister: Blue Yonder
Produkt: Bedarfsprognose und Replenishment
Einsatzort: Europa und Asien


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