Healthcare IT


Papierlose Radiologie

Münchner Kliniken vernetzen sich

21.12.2007
Von Alexander Galdy
Das Städtische Klinikum München hat vier seiner Standorte digital vernetzt. Ein Radiologie-Informations-/ Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem (RIS/PACS) verbindet die Klinikstandorte Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach und Schwabing. Die Lösung Centricity von GE Healthcare ermöglicht die digitale Erstellung und Speicherung von Röntgenbildern sowie der dazugehörenden Patientendaten und Befunde. Damit können die vier Häuser des Münchner Städtischen Klinikverbundes zukünftig ohne Röntgenfilm und weitgehend papierlos arbeiten.

Von der Anmeldung eines Patienten in der Röntgenabteilung bis zu einer Therapie-Einleitung durch den behandelnden Klinikarzt sind in einem konventionellen, das heißt mit Röntgenfilmen ausgestatteten Klinikum etwa dreißig einzelne Arbeitsabläufe nötig. Durch die Umstellung auf filmlosen Betrieb können diese auf sieben reduziert werden.

"Der Hauptgewinn für das Städtische Klinikum München ist vor allem die Optimierung der Patientenversorgung durch eine Workflow-Optimierung", sagt Franz Hafner, Geschäftsführer für FinanzenFinanzen des Städtischen Klinikums München. Röntgenbilder stehen schneller für den Befund durch alle behandelnden Ärzte zur Verfügung, die an das Centricity RIS/PACS-System angeschlossen sind. Erkrankungen können schneller diagnostiziert und nötige Therapien schneller eingeleitet werden. Top-Firmen der Branche Finanzen

Ferner fallen auch immer mehr digitale Daten etwa durch die technische Weiterentwicklung der Computertomographie und Magnetresonanztomographie in einer Röntgenabteilung an, die mittels Röntgenfilm immer schwieriger dokumentierbar sind und nur noch als bewegter Film betrachtet werden können. Centricity bietet deshalb mehr als gewöhnliche 3D-Darstellungsmöglichkeiten: Enorme Datenmengen von mehr als 2.000 Schichtaufnahmen können innerhalb weniger Sekunden durchblättert, vergrößert oder bei Bedarf dreidimensional rekonstruiert werden.

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