Gionee M7 Plus
Neues Luxus-Smartphone aus China
Vor kurzem hat der chinesische Hersteller Gionee bei einem Event eine ganze Reihe von SmartphonesSmartphones vorgestellt: Das S11S, S11, S11 lite, M7 mini, F205 und das M7 Plus. Vor allem letzteres sticht dabei mit seinem ungewöhnlichen Design ins Auge und stellt das neue Flaggschiff des Konzerns dar. Alles zu Smartphones auf CIO.de
Royale Optik
Das M7 Plus verzichtet dabei auf die Metalloptik der Geschwistersmartphones S11 und S11 Lite und präsentiert sich stattdessen im edlen Kalbsleder-Look, der die Rückseite des vergoldeten Metallgehäuses verdeckt. Auch von vorne macht das Smartphone durch den riesigen 18:9-Bildschirm einen guten Eindruck. An den Seiten hat das Display dabei praktisch keinen Rand, während die Ränder oben und unten in königsblau statt schwarz lackiert sind und dadurch - wenn überhaupt - durch eine gewisse Eleganz auffallen.
Bemerkenswert ist auch die schiere Größe des M7 Plus: Mit 6,43 Zoll ist das Display weit größer als das des iPhone X (5,8" Zoll) oder das des Galaxy S8+ (6,2 Zoll). In Kombination mit der im Vergleich zum iPhone X (7,7 mm) und Galaxy S8+ (8,1 mm) ebenfalls höheren Tiefe (8,7 mm) und den harten Kanten wirkt das Smartphone ziemlich mächtig und ist keineswegs etwas für kleine Taschen.
Die Technik im Detail
Beim Gionee M7 Plus fällt vor allem erst einmal das riesige AMOLED-Display mit einer Auflösung von 2.160 x 1.080 Pixeln auf, das 86% der Vorderseite bedeckt. Darunter verbirgt sich ein Snapdragon 660-Prozessor, der von üppigen 6 GB RAM und 128 GB erweiterbaren Speicher flankiert wird.
Auf der Rückseite kommt ein Dual-Camera zum Einsatz: Eine mit 16 Megapixel und die andere mit 8 Megapixel. Dazu kommt die obligatorische Selfie-Kamera auf der Vorderseite, ebenfalls mit 8 Megapixel.
Gionee gibt außerdem an, dass das M7 Plus wie auch viele andere Flaggschiffs-Smartphones der Firma mit Dual Security Chips ausgestattet ist - einen für Datenverschlüsselung und einen für sicheres Bezahlen und zur Unterstützung des Fingerabdruckscanners (der sich hinten neben der Dual-Camera befindet).
NFC, Dual-Band-WLAN, Plätze für Dual-SIM und Bluetooth 5.0 sind ebenfalls mit an Bord. Als Betriebssystem nutzt Gionee AndroidAndroid bei alledem 7.1 Nougat und die hauseigene Benutzeroberfläche Amigo OS 5.0, das hierzulande wohl eher unbekannt ist. Alles zu Android auf CIO.de
Ungewöhnlich: Ein Akku fürs Leben
Ein echtes Highlight des M7 Plus dürfte wohl der mit 5000 mAh sehr größzügig bemessene Akku sein, der dem Smartphone eine lange Betriebsdauer bescheren soll. In diesem Kontext lassen sich aber wohl auch die Masse des Smartphones besser verstehen: Denn mit 240 Gramm ist das M7 Plus ein echtes Schwergewicht.
Der riesige Akku kann dabei entweder über die enthaltene Micro-USB-Buchse oder Wireless Charging geladen werden, das von Haus aus unterstützt wird. Das gab es so noch nie bei Gionee Smartphones.
Preis und Vertrieb
559 Euro soll das M7 Plus umgerechnet kosten. Als frühest mögliches Lieferdatum gilt momentan der 1. Januar 2018. Leider ist es aber unwahrscheinlich, dass diese Zahlen für europäische Interessenten überhaupt relevant werden. Denn das Smartphone ist primär für den chinesischen Markt entwickelt worden, sodass es leider bislang keine Pläne für einen hiesigen Vertrieb gibt.
Alternative: Mit dem Verbau eines Riesenakkus ist Gionee als chinesischer Hersteller nicht allein. Schon im Mai kündigte Oukitel ein Smartphone mit absurden 10.000 mAh Akkuleistung an, das mittlerweile auch auf dem europäischen Markt erschienen ist. Auch Industrie-Urgestein Nokia meldete sich Anfang November mit dem Nokia 2 für 100 Euro zu Wort, das dank respektablen 4100 mAh Kapazität mindestens zwei Tage täglichen Gebrauchs durchhalten soll. (PC-Welt)