Plan der Deutschen Bank
Norisbank arbeitet künftig als Direktbank
09.02.2012
Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Deutsche Bank-Tochter Norisbank wird künftig als reine Direktbank über das Internet arbeiten. Das berichtet die Financial Times Deutschland.
Die leuchtend orange-roten Filialen der Norisbank, Leipzig, werden ihre Pforten schließen. Das Institut, eine Tochter der Deutschen Bank, soll künftig als Internet-Institut arbeiten. Das schreibt zumindest die Financial Times Deutschland.
Derzeit sind in rund 100 Filialen etwa 400 Angestellte tätig. Wie es heißt, wechseln sie in die Geschäftsstellen einer anderen Deutsche Bank-Tochter, nämlich der Postbank. Entlassen werden solle niemand.
Hintergrund ist der Umbau der Privatkunden-Sparte der Deutschen Bank. Diese zählt insgesamt etwa 24 Millionen Kunden. Etwa 650.000 Kunden sind bei der Norisbank.
Die Deutsche Bank hatte die Norisbank im Sommer 2006 von der DZ Bank gekauft. Der Preis wird mit 420 Millionen Euro angegeben.