Kaum Interesse an SOA-Projekt "Fusion"
Oracle-Nutzer fühlen sich nicht verstanden
64 Prozent der Befragten bewerten inzwischen Oracles Übernahme von Siebel als positiv, denn sie sehen ihre Investitionen in sicheren Händen. Allerdings ist die Zufriedenheit der JD-Edwards- und besonders der Peoplesoft-Anwender im Vergleich zum letzten Jahr abgeflaut. Ronan Miles, Vorsitzender der UKOUG, sieht darin vor allem ein Zeichen für OracleOracle, JD-Edwards- und Peoplesoft-Kunden besser zu betreuen und in diese Marken zu investieren. Alles zu Oracle auf CIO.de
Weniger zufrieden mit Oracle-Produkten
Auch bei den Oracle-Produkten steht nicht alles zum Besten. So verschlechterte sich die Zufriedenheit mit Oracles CRM-Suite im Vergleich zum Vorjahr. 2005 waren 6,8 Prozent noch sehr zufrieden beziehungsweise 47,6 Prozent zufrieden mit der Kundenbeziehungs-Management-Lösung. Dieses Jahr waren es nur noch 1,9 Prozent beziehungsweise 46,3 Prozent.
Die Zufriedenheit der Oracle-Anwender fiel im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls bei anderen Applikationen. Waren 7,2 Prozent der ERP-Anwender im vergangenen noch sehr zufrieden, sind es jetzt nur noch 2,3 Prozent. Im Gegensatz dazu stieg die Zahl der zufriedenen ERP-Anwender von 58,2 auf 69,9 Prozent. Der Anteil von Usern, die mit der Beschaffungslösung (iProcurement) unzufrieden sind, verdreifachte sich binnen Jahresfrist nahezu von 2,8 Prozent auf 6,8 Prozent.
Gute Support-Leistungen
Besser sah es dagegen in Oracles Kerngeschäftsfeld, den Datenbanken, aus. Die neue Datenbank-Version 10g wird gut angenommen. Inzwischen nutzen 37 Prozent der Befragten diese Version. Im Vorjahr waren es erst 17 Prozent. Im Vergleich dazu sank die Zahl der 9i-Nutzer von 61 Prozent im Jahr 2005 auf 43 Prozent in diesem Jahr. Laut Umfrage stieg der Anteil von Oracle-Anwendern, die mit den Support-Leistungen durchgehend zufrieden oder sehr zufrieden sind im Jahresvergleich um vier Prozent auf 59 Prozent.