Marktforscher

PC-Markt schrumpfte 2014 langsamer

13.01.2015
Dem PC-Markt geht es nach dem Einbruch im Jahr 2013 wieder etwas besser. Es gibt es allerdings eine klare regionale Trennung: Vor allem das Geschäft in den USA und Westeuropa stützt den Absatz.

Die Talfahrt des PC-Marktes hat sich im vergangenen Jahr deutlich abgebremst. Der Grund sei vor allem die Nachfrage nach Notebooks und Desktop-Rechnern in den USA und Westeuropa gewesen, erklärten die beiden großen IT-Marktforscher Gartner und IDC in der Nacht zum Dienstag.

Die Analysten der beiden Firmen liegen aber deutlich auseinander bei den konkreten Zahlen. So errechnete IDC für das Jahr ein Minus von 2,1 Prozent auf 308,6 Millionen Geräte. Gartner kam auf einen moderateren Rückgang von 0,2 Prozent auf knapp 315,9 Millionen PCs. Die Differenz könnte davon abhängen, ob man bestimmte Arten neuer Kombi-Geräte wie das Microsoft Surface als Personal Computer einstuft oder als Tablets.

Gute Frage: Zählt man ein Surface Pro 3 nun als PC oder als Tablet?
Gute Frage: Zählt man ein Surface Pro 3 nun als PC oder als Tablet?
Foto: Microsoft

Die Marktforscher rechnen für die nächsten Jahre mit einer leichten Erholung des Marktes dank neuer Geräteklassen, während der Absatz klassischer Notebooks und Desktop-PCs weiter schwächeln werde. Im Jahr 2013 war der Markt um rund zehn Prozent eingebrochen.

Lenovo blieb 2014 laut beiden Marktforschern die weltweite Nummer eins mit rund 19 Prozent. Hewlett-Packard folgte mit 18,4 Prozent laut IDC und 17,5 Prozent laut Gartner. Dell und Acer lagen dahinter. Apple schaffte es in der Rechnung von IDC nach einem Absatzsprung auf den fünften Rang mit einem Marktanteil von 6,4 Prozent. Gartner sieht auf diesem Platz noch den Rivalen Asus. (dpa/tc)

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