Erwartungen an ByoD-Policy

Privat-IT ist ein Sicherheitsrisiko

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Die geringsten Sicherheitsbedenken gegenüber ByoD hatten übrigens die Studienteilnehmer aus Italien und Indien. Dort gaben jeweils 40 Prozent an, kein Risiko durch ByoD erkennen zu können. Es folgen die USA (36 Prozent) und Frankreich (34 Prozent) und Deutschland (32 Prozent).

Erst Sicherheit, dann ByoD-Policy

Knapp drei Viertel der IT-Manager teilten mit, dass sie zunächst die Herausforderungen an die IT-Security in den Griff bekommen müssen, bevor sie eine ByoD-Policy einführen können. Als weitere wesentliche Voraussetzung sieht die Hälfte das Setup der vielen unterschiedlichen Endgeräte.

Bei der Umsetzung von Richtlinien für die Nutzung privater mobiler Endgeräte im Business gibt es länderspezifische Unterschiede. Besonders eifrig sind Unternehmen aus China. Dort haben 53 Prozent eine ByoD-Policy. In Brasilien und in den USA ist es jeweils rund die Hälfte der Firmen. Deutschland hinkt dagegen hinterher. Nur 34 Prozent der IT-Verantwortlichen hierzulande haben in ihrem Unternehmen eine Richtlinie für ByoD umgesetzt.

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