Geschäftsleitung: IT und Zentrale Dienste als eigene Disziplin
Sanitas stärkt IT
Der neue Bereich ist ein Ergebnis des Umbaus der Organisationsstruktur im Unternehmen. 2006 übernahm die Sanitas die Winterthur-Tochter Wincare (Bilanzsumme 2007: 2,0 Milliarden Euro). Die Geschäftsleitung wurde neu organisiert und die IT bekam zusammen mit den Zentralen Diensten ein eigenes Ressort. Zuvor gehörte die IT zum Bereich Services, aus dem die Human Resources und Unternehmensentwicklung nun dem CEO unterstellt sind und IT und Zentrale Dienste in einen eigenen Bereich ausgegliedert wurden.
Franz Zeder war zuvor Mitglied der Geschäftsleitung bei der IT-Tochter des Energiewirtschaftsunternehmens Axpo und hatte zudem bereits mehrere leitende Funktionen innerhalb der Privatassekuranz der Zürich-Versicherung inne. Der gelernte Maschineningenieur, der sich berufsbegleitend zum Wirtschaftsingenieur weiterbildete, bringt Erfahrungen aus Softwareentwicklung bis hin zum Rechenzentrumsbetrieb mit.
Nachdem die Integration von Wincare und Sanitas systemseitig weitgehend abgeschlossen ist, ist es nun die Aufgabe von Zeder, die geeignete IT-Strategie und -Architektur für die künftigen Aufgaben zu entwickeln. Wie lassen sich Business-Anforderungen besser unterstützen als bisher? Wie lassen sich Partner, Kunden und Leistungserbringer automatischer als bisher in den Datenverkehr einbinden? Diese Fragen werden Zeder und seine 60 Mitarbeiter in der nahen Zukunft beschäftigen. Die Hälfte der Mitarbeiter sind derzeit in der IT-Abteilung unterwegs, die nach wie vor René Bachmann leitet.