Mitte September hat Holger Blase (52) seine Arbeit als neuer CIO der Schmolz + Bickenbach Edelstahl GmbH mit Sitz in Düsseldorf aufgenommen. Als Director Corporate IT und Group CIO verantwortet er bei dem Edelstahlhersteller die weltweite Steuerung und Strategie der IT. In seiner neuen Position berichtet er an Finanzvorstand Hans-Jürgen Wiecha.

Wiecha wie Blase kommen beide von der Düsseldorfer Gerresheimer AG, einem Hersteller von Verpackungen aus Spezialglas und Kunststoffen. Allerdings wechselte Wiecha bereits im Februar von Gerresheimer, wo er auch als CFO tätig war, zu Schmolz + Bickenbach. Bei Gerresheimer war Blase auch schon als CIO tätig.

Über seinen Vorgänger bei Schmolz + Bickenbach machte das Unternehmen keine Angaben. Bei Gerresheimer hat zurzeit ein Interims-CIO die IT-Aufgaben übernommen. Wann die Stelle nachbesetzt wird, konnte ein Sprecher auf Anfrage noch nicht sagen.

Der Maschinenbauer Blase mit Diplom in Produktionstechnik begann seine berufliche Laufbahn 1990 als Teamleiter SAPSAP Logistics bei den Lübecker Drägerwerken. Anschließend ging er 1995 als Berater zu Andersen Consulting nach San Francisco. Zwei Jahre später, 1997, übernahm er verschiedene IT-Managementpositionen bei der Heidelberger Druckmaschinen AGHeidelberger Druckmaschinen AG in Wiesloch und in Peking. 2009 folgte dann der Wechsel zu Gerresheimer, wo er im Februar 2010 zum CIO aufstieg. Top-500-Firmenprofil für Heidelberger Druckmaschinen AG Alles zu SAP auf CIO.de

In allen Positionen habe er Initiativen und ProjekteProjekte in den Bereichen IT-Applikationen, IT-Infrastruktur, IT-Kosten und Nutzen sowie globale IT-Organisationen umgesetzt, wie er gegenüber CIO.de sagte. Alles zu Projekte auf CIO.de

Die Schmolz + Bickenbach AG in Kürze

Im Jahre 1919 wurde die Schmolz + Bickenbach AG von Arthur Schmolz und Oswald Bickenbach in Düsseldorf gegründet und firmiert seit 1937 unter dem Doppelnamen. Zwar ist das Unternehmen an der Schweizer Börse gelistet, hat aber seit der Gründung eine starke Stellung in Deutschland.

Vom reinen Stahlhändler entwickelte sich die Gruppe mit den Konzernstandorten im schweizerischen Emmenbrücke und in Düsseldorf nach eigenen Angaben zu einem der weltweit größten Hersteller, Verarbeiter und Distributoren von Edelstahl-Langprodukten. Zusammen mit seinen 10.300 Mitarbeitern erwirtschafte das Unternehmen 2012 einen Umsatz von 3,58 Milliarden Euro.