E-Mail as a Service
Sicher in der Wolke
Einer BSI-Erhebung in Bundesbehörden zufolge sind von 100 empfangenen Mails im Schnitt gerade einmal 1,5 elektronische Briefe gewollt. Die 98,5 unerwünschten Mails, gibt die Behörde außerdem zu bedenken, sind dabei nicht nur lästig, sondern können bei unzureichenden Filtermethoden auch gefährlich werden.
Unterm Strich kostet die Verwaltung einer eigenen E-Mail-Infrastruktur eine Menge Geld. "Betriebswirtschaftlich gibt es kein Argument dafür, eine eigene Lösung zu betreiben", meint denn auch zum Beispiel Ralf Eger, Geschäftsführer des österreichischen Lösungsanbieters Eger IT.
Auslagern hat Vor-, aber keine Nachteile
Dagegen hat das Auslagern der eigenen Mail-Infrastruktur an einen externen Dienstleister nur Vor- und keine Nachteile, wie die Experten meinen. So erläutert etwa Walter Schumann vom Mail-Security-Spezialisten Eleven in einem Interview die Vorzüge von Managed E-Mail-Services. "Der größte Vorteil von Managed E-Mail SecuritySecurity liegt tatsächlich darin, dass die unerwünschte und gefährliche E-Mail bereits außerhalb des Unternehmens abgewehrt wird." Das habe mehrere positive Effekte: Zum einen könne Malware, die ein Unternehmen nicht erreicht, keinen Schaden anrichten. Zum anderen werde die Infrastruktur des Unternehmens nicht weiter belastet. Schließlich gebe es fürderhin keine Notwendigkeit mehr, in zusätzliche Hardware zu investieren, um steigendes E-Mail-Aufkommen bewältigen zu können. "Managed E-Mail Security kann Unternehmen damit zweierlei bringen: erhöhte Sicherheit und niedrigere Kosten." Alles zu Security auf CIO.de
Für das Auslagern von E-Mail-Services sprechen weitere Aspekte: Es gibt keinerlei Aufwand für die Wartung eigener oder das Aufsetzen zusätzlicher Systeme. Dafür bieten die Dienstleister eine unbegrenzte Skalierbarkeit bei flexibler Kostengestaltung, so dass Unternehmenswachstum dort ebenso abgebildet werden kann wie kurzfristige Kommunikationsspitzen.
Schließlich bieten externe Mail-Provider mit ihrer auf Wachstum ausgerichteten Infrastruktur eine insgesamt höhere Verfügbarkeit als firmeninterne NetzwerkeNetzwerke. Dieses Plus mag sich zwar nur im Zehntelprozentbereich dokumentieren lassen; wer aber schon einmal auch nur eine Stunde pro Monat auf geschäftskritische E-Mail-Kontakte verzichten musste, weiß, dass schon solch kurze Zeiträume mindestens ärgerlich, wenn nicht geschäftsschädigend sind. Alles zu Netzwerke auf CIO.de