Was Unternehmen tun können
Sicherheitsrisiko private Smartphones
Neun von zehn Unternehmen statten ihre Mitarbeiter mit Firmenhandys aus, vornehmlich Blackberrys. Mehr als 70 Prozent dürfen das Gerät auch privat benutzen; gleichzeitig kann fast die Hälfte der Mitarbeiter mit SmartphonesSmartphones auch auf die Firmen-IT zugreifen, was zu einem Sicherheitsproblem für die Unternehmen werden kann. Das ist das Ergebnis einer Studie des Analystenhauses Ovum und der European Association for e-Identity und SecuritySecurity (EEMA). Insgesamt hat man 93 Unternehmen in Europa befragt. Der Untersuchung zufolge machen sich viele Firmen große Sorgen über die Vermischung von arbeitsbezogenen und privaten Aktivitäten wie Social Networking, Web-Konferenzen und anderem. Alles zu Security auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de
Acht von zehn Befragten glauben, dass aufgrund von Smartphones ihr Unternehmen leichter angreifbar ist. Sie befürchten vor allen Dingen Datenverluste.
"Mitarbeiter wollen ihre Geräte für die Arbeit und ihr Privatleben nutzen. Dabei spielt es für sie keine Rolle, wem das Gerät gehört“, sagt Ovum-Analyst Graham Titterington. Es sei unrealistisch, wenn Unternehmen versuchen würden, den privaten Gebrauch zu verbieten. Es ist vielmehr eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie nötig, die die Nutzung dieses schnell wachsenden Zweigs im Unternehmensnetzwerk berücksichtigt.
Der Untersuchung zufolge gibt es in den meisten Unternehmen noch keine speziellen Sicherheitsmaßnahmen für Smartphones. Mehr als die Hälfte hat keine Lösung implementiert, um dem Missbrauch von Daten durch Smartphones vorzubeugen. Etwa ein Drittel weiß nicht, ob ihr Unternehmen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen hat. Nur neun Prozent haben Vorkehrungen getroffen.