Smartphone-Systeme
Sind iOS, Android & Phone 7 fit fürs Business?
Galen Gruman ist Executive Editor in einem Team von Autoren, das für IDG weltweit Inhalte produziert.
Obwohl immer mehr Unternehmen sich anderen SmartphonesSmartphones als dem BlackberryBlackberry öffnen, glauben immer noch viele Leute, dass die Sicherheits-Funktionen des iPhones für die meisten Unternehmen unzureichend wären. Das stimmt jedoch schon lange nicht mehr. iOS 4 für das iPhoneiPhone und den iPod Touch unterstützen sogar beinahe genauso viele Sicherheit- und Verwaltungsfunktionen wie Blackberry und ähnliche wie Windows Mobile. „Unternehmen sind mit Blackberry und Windows Mobile bisher eigentlich ganz glücklich gewesen. Mit der Zeit wird ihnen aber iOS immer sympathischer. Vor allem das neue iOS 4", sagt Andrew Jaquith, Analyst bei Forrester Research. Alles zu Blackberry auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de
Warum sind diese Smartphone-Betriebssysteme so beliebt? Die Antwort lautet, dass diese drei mobilen OS‘ den IT-Administratoren über die zentrale Server-Verwaltung Steuerrichtlinien für einzelne Smartphones ermöglichen. So können einzelne Mitarbeiter Privilegien erhalten beziehungsweise entzogen werden. AppleApple hat iOS 4 im Sommer ebenfalls mit diesen Verwaltungsmöglichkeiten ausgestattet. Beinahe jede Verwaltungssoftware, mit Ausnahme des Blackberry Enterprise ServerServer (BES) für RIM-Smartphones, unterstützen mehrere Gerätetypen. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Server auf CIO.de
Wie sieht es mit anderen mobilen Geräten aus? Googles Android gewinnt an Fahrt und wird immer beliebter. Momentan werden mehr Android-Smartphones als Apple iPhones oder RIM-Geräte verkauft. Dann ist da noch das neue Windows Phone 7 von MicrosoftMicrosoft und das neue WebOS 2.0 von Hewlett-Packard. Sind Android- oder Phone 7-Geräte für Unternehmer interessant oder fehlt es ihnen an grundlegenden Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen? Alles zu Microsoft auf CIO.de
Wir werden Ihnen sieben aktuelle Versionen der großen mobilen Plattformen und Variationen davon vorstellen. Dabei haben wir getestet, ob die Geräte einfach und sicher verwaltet werden können und wie es sich mit der Sicherheit nach Außen verhält. Die Tabelle am Ende des Beitrags hebt die Funktionen jeder mobilen Plattform hervor, die für die meisten Unternehmen wichtig sind.
Bevor wir jedoch zu den verschiedenen Modellen kommen noch eines vorweg. Die Exchange ActiveSync (EAS)-Richtlinien von Microsoft setzten sich in letzter Zeit als Protokoll für mobile Sicherheit und Geräte-Verwaltung durch. Das Protokoll wird auch größtenteils von Apple bei iOS und Mac OS X, Google ab AndroidAndroid OS 2.x und Google MailMail für Unternehmen, Hewlett-Packard/Palm ab WebOS 1.1, IBM ab der neusten Lotus Notes Version, Nokia bei einigen Symbian-Smartphones, Novell als Server-Erweiterung für GroupWise und natürlich von Microsoft bei Windows, Windows Mobile und Windows Phone 7 unterstützt. Nur RIM sträubt sich gegen EAS und bleibt lieber beim selbst entwickelten BES. Es ist außerdem wichtig festzuhalten, dass es 29 verschiedene mögliche EAS-Richtlinien gibt. Allerdings treffen einige nur auf sehr wenige mobile Geräte zu, beispielsweise das Ein- und Ausschalten einer Infrarot-Schnittstelle oder das Verbot unsignierter CAB-Dateien. CAB-Dateien sind windowseigene App-Dateien. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Mail auf CIO.de
Als zweites möchten wir noch die Speicherung der Unternehmens-E-Mails, -Kalender und Kontaktdaten ansprechen. Microsoft Exchange, IBMIBM Lotus Notes oder Novell GroupWise unterstützende Geräte löschen alle E-Mails und Kontakte, wenn der Zugriff auf den Server widerrufen oder, wie bei iOS, einfach nur deaktiviert wird. Für diese sicherheitsrelevante Funktion müssen Sie ein Protokoll wie LDAP nutzen. In anderen Worten nutzen diese Verwaltungs-Server für mobile Geräte ähnliche Mechanismen unternehmenswichtige Daten von ausgeschiedenen Geräten zurückzuholen wie für PCs. Alles zu IBM auf CIO.de
Auf den nächsten Seiten folgt der versprochene Vergleich der verschiedenen mobilen Betriebssysteme.